Mauerentfeuchtung mittels Elektroosmose im Großraum Dresden/Chemnitz
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Mauerentfeuchtung mittels Elektroosmose im Großraum Dresden/Chemnitz

... Hallo,
ich habe folgendes Problem :
auf Grund feuchter Kellermauern, wurde uns vor ca. 3 Jahren von der Fa. YXZ ein Entfeuchtungsgerät nach dem Prinzip der Elektroosmose im Keller eingebaut. Da sich bis Heute! nichts! mit der Entfeuchtung getan hat, baten wir die Firma das Gerät gegen Erstattung des Kaufpreises (2x ca. 7500,- DM ) zurück zu nehmen  -  was auch in den Garantieklauseln zugesagt wird. Die Fa. YXZ wehrt sich jedoch vehement gegen eine Wandlung.
Da ich selbst kein Techniker bin und zumal auch an der Funktion des Gerätes inzwischen zweifle suche ich Personen die ähnliche Erfahrungen mit solchen Geräten und der Elektroosmose gemacht haben. Vielleicht hat es ja bei irgendjemand funktioniert?
Gruß
P. W.
  • Name:
  • Peter Wagenbrenner
  1. Bezahlen Sie noch einen Anwalt

    der einen netten Brief schreibt und Sie ggf. gerichtlich vertritt, ich gehe davon aus, Ihre Suche wird vergeblich sein, Sollten Sie doch einen finden, fragen sie ob er auch Stroh zu Gold spinnen kann, die Chance besteht ... ;-)
  2. Mauer-nicht-Entfeuchtung mittels elektropysikalischer Verfahren!

    Foto von Edmund Bromm

    Wieder stellt sich heraus wie diese Firmen vorgehen.
    Vorab möchte ich einen ähnlichen Fall schildern.
    Mauertrockenlegung alter feuchter Gebäude
    In nahezu betrügerischer Weise wird von einigen Herstellern versprochen, mit sogenannten Erdstrahlablenkgeräten zum Teil primitivster Bauart eine Trockenlegung zu erwirken.
    So wurde kürzlich einer älteren Hausbesitzerin in München mit 83 Jahren erklärt, dass durch das Aufstellen eines solchen "Entfeuchtungsgerät" die Trockenlegung ihrer Fassade und des Kellers erfolge. Dafür wurden dieser Frau "nur" 14.000 € in Rechnung gestellt.
    Um es kurz zu machen: In der Praxis funktioniert dies alles nicht. Um so erstaunlicher ist es, wie viel "Fachleute" auf diesen Hokuspokus immer wieder hereinfallen.
    Diese Rosstäuscher tauchen in der letzten Zeit wieder öfter auf.
    Die Werbung verspricht eine sehr "umweltfreundliche und schonende" Sanierungsmethode ohne Lärm; ohne Aufgraben usw..
    Viele Hausbesitzer haben Angst, dass bei einer Trockenlegung ihr Haus "Schaden" erleidet.
    Deswegen haben es manche Firmen leicht, ihre "mauerwerksschonenden", jedoch auch fragwürdigen Verfahren anzubieten. Die Werbung sagt aus: ohne Schmutz; kein Lärm und auch das Aufgraben ist nicht notwendig.
    Es fällt auf, dass insbesondere die Anbieter von elektrophysikalischen Verfahren mit zweifelhaften Argumenten sehr aggressiv im Wettbewerb auftreten. Diese sind sehr geschickt darin, die jeweils anderen Verfahren schlecht zu machen.
    Man brauche sich nur die Prospekte und Homepages dieser Anbieter anzusehen, die die sogenannte schonende Mauerwerkstrockenlegung verkaufen. Fast alle Anbieter haben Hinweise darauf, dass die jeweils andere "Seite" viele Fehler und Mängel hat und zu Schäden führt.
    Sie scheuen sich nicht Vergleiche anzustellen, zum Teil werden Bilder gezeigt (z.B. Ziegelsteine die aus einem Sockel ausgebrochen sind etc.), die sehr spektakulär aussehen. Jedoch fehlt es immer an Fachargumenten.
    Es handelt sich um eine Verfahrensvariante, die immer wieder in mehr oder weniger modifizierter Weise auftaucht, nämlich um die "Trockenlegungsart" mittels "Elektro-Osmose" oder anderer elektrophysikalischer Methoden. Dabei soll mittels elektrischer Energie das Wasser in das Erdreich zurückgedrängt werden.
    Es sind viele Parameter entschlüsselt, die "Saugfähigkeit" der meisten Baustoffe ist gut erforscht. Diese Saugfähigkeit ergibt sich aus den Parametern:
    • Anzahl und Verzweigung der Kapillaren
    • Durchmesser, nach Größe und Häufigkeit eingeteilt
    • Oberflächenbenetzung dieser Kapillaren

    Weitere Fakten sind bekannt.
    Aus praktischen Versuchen lässt sich ermitteln, in welcher Zeiteinheit wie viel Liter Wasser "aufgesaugt" werden kann. All das sind klassische physikalische Werte.
    Die Ergebnisse haben für jedermann Gültigkeit und sind nachvollziehbar. Praktische Versuche von Fachleuten bestätigen diese Ergebnisse eindeutig. Um diese Verfahren nicht weiter aufzuwerten, sollte vorab gesagt werden, dass diese in der Praxis nicht funktionieren.
    Durch Versuche an den Hochschulen in Delft, (NL) sowie an der E.T.H. in Lausanne und Zürich (CH) wurde genau ermittelt, in welcher Zeit, wie viel Liter Wasser "aufgesaugt" werden, und außerdem, wie hoch dann diese Feuchtigkeit "aufsteigen" kann.
    Wird nun diese Saugfähigkeit ermittelt, ergibt sich aus den vorgenannten Fakten rein rechnerisch eine Saugspannung von plus/minus 60 Volt. Jetzt kann man sich im Einzelfall darüber streiten, ob nun 30 oder besser 90 Volt richtig sind. Jedoch auch einem Laien wird klar, dass eine größere Kraft aufgewendet werden muss, als die der Saugfähigkeit.
    Eine andere Untersuchung der Universität in Wien kommt zum Ergebnis, dass die Leistung des Saugens ca. fünfzehn Meter beträgt und bei Anlegen einer Feldstärke von zweihundert Volt pro Meter nur eine Beeinflussung von zehn Zentimetern möglich ist.
    Es ist somit absoluter Nonsens, mit irgendeinem elektrophysikalischen Verfahren, dessen Spannung z.B. 5-10 Volt geringer ist als die der Saugfähigkeit, einen signifikanten Effekt erreichen zu wollen.
    So gibt es noch andere bekannte Größen, die eine Funktion verhindern z.B. das Zeta-Potential. Es ist dies der Effekt, der dadurch entsteht, dass eine Ladungstrennung an den Kapillaroberflächen stattfindet, sobald Flüssigkeit in einer Kapillare transportiert wird. Dabei sind die Effekte des Saugens bei Ziegel und Kalkmörtel unterschiedlich zu bewerten, weil diese in einem umgekehrten Verhältnis (unterschiedliche Potentiale) zueinander stehen.
    Eine weitere Problematik ergibt sich aus dem bekannten Effekt, dass Wasser bei Anlegen von Spannungen von über 1,3 Volt zersetzt wird. Dabei kommt es zu einer Aufspaltung: an der Anode entsteht nasszierender Sauerstoff (sehr aggressiv), deswegen kommt es auch sofort zu einer Korrosion der Elektroden und an der Kathode wird Wasserstoff (ab 4 % = Knallgas) erzeugt.
    Nun gibt es einige Sicherheitsbestimmungen, die auch am Bau einzuhalten sind, weil bei der Zersetzung von Wasser auch Wasserstoff entsteht. Dieses Gas ist leichter als Luft. Es müsste dafür gesorgt werden, dass diese Räume ausreichend be  -  und entlüftet werden. Diese Anlagen unterliegen auch den Bestimmungen der VDE-Vorschriften.
    All das sind klassische, physikalische Werte. Die Ergebnisse sind verbindlich und nachvollziehbar. Von anerkannten Fachleuten durchgeführte Kontrolltests bestätigen diese Ergebnisse eindeutig.
    Die "Saugfähigkeit" muss immer erst überwunden werden!
    Von keinem der Anbieter die sich mit irgendwelchen "Zauberkästchen" auf dem Markt tummeln, die Frage beantwortet: nämlich welche Vorgänge und Phänomene oder welche Naturgesetze für die beschriebene Funktion verantwortlich sind.
    Es ist falsch, eine wissenschaftliche Versuchsanordnung von Reuss (einem anerkannten Physiker der vor 200 Jahren experimentierte) für einen Beweis der Funktionsfähigkeit dafür herzunehmen. Dieser hat Wasser, im Labor in einem Glasrohr (und einiger Besonderheiten) durch Anlegen einer bestimmten Spannung und Elektroden, von a (Anode) nach b (Kathode) transportiert.
    Es ist zwar richtig, dass dieses Experiment funktioniert.
    Es ist jedoch falsch, daraus abzuleiten, dass bei einem anderen Material als dem im Experiment erwähnten, oder bei unterschiedlichen Baustoffen (zum Teil auch versalzen) und mit unterschiedlich elektrischer Leitfähigkeit, dieses Experiment in die Praxis der Mauertrockenlegung zu übertragen ist.
    Neue Forschungsergebnisse liegen vor
    Sehr interessante Ergebnisse wurden von der Akademie Esslingen in Zusammenarbeit mit der *WTAAbk..  -  Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege im Dezember 1999 vorgestellt.
    Eine Zusammenfassung ist in der Buchreihe "*Werkstoffwissenschaften und Bauwerkinstandsetzen, Band V, erschienen. Insbesondere die Forschungsergebnisse der Professoren Schaubke und Schneider, beide TU Wien, sollten endlich den unsachlichen Behauptungen ein Ende bereiten. Diese Arbeiten schließen nahtlos an die Versuche und die Ergebnisse der ETH. in Zürich und der Hochschule in Delft an.
    Es gibt keinen Anbieter, der wissenschaftlich beschreibt, wie sein System funktioniert.
    Papier ist sehr geduldig! Was diese Vertreiber besonders gut können, ist immer darauf zu verweisen, dass viele Objekte, meist wird von Tausenden gesprochen "erfolgreich" saniert wurden. Kein Mensch macht sich die Mühe zu prüfen, ob all diese Angaben auch stimmen.
    Fachleute werden oft zitiert, die zwar nie behauptet haben, dass elektrophysikalische Verfahren funktionieren, jedoch, dass die CM-Methode, nämlich das Überprüfen von Feuchte in einem Baustoff ein anerkanntes System ist. Damit soll suggeriert werden, "wir" scheuen uns nicht auch anerkannte Fachleute mit einzubeziehen.
    Feuchtemessungen sind zwar wichtig, jedoch sollte auch "richtig" bewertet werden.
    Auch einem Laien ist klar, dass zu unterschiedlichen Zeiten eine unterschiedliche Feuchte gemessen werden kann. Sowohl die Jahreszeit wie auch die Luftfeuchte sind, neben vielen anderen Faktoren entscheidend.
    Eine Feuchteangabe sagt jedoch nichts über deren Ursache aus. Handelt es sich dabei um Kondenswasser oder kapillare Saugfähigkeit?
    Außerdem fehlen meist Angaben über den Istzustand (in der Regel wird keine vernünftige und aussagekräftige Bauzustandsanalyse erstellt) bevor eine Instandsetzung durchgeführt wurde. Womit sollte also verglichen werden?
    Was hilft eine Patentanmeldung?
    Völlig falsch ist es natürlich, wenn behauptet wird, dass ein Verfahren nur deswegen funktioniert, weil es zum Patent angemeldet wurde. Auch wenn eine Patenterteilung erfolgte, so ist damit nicht ausdrücklich bewertet, ob ein Verfahren auch zum Erfolg führt, sondern nur, dass es sich um etwas Neues (noch nicht auf dem Markt) handelt.
    Noch ein Praxisbeispiel:
    Vor kurzem wurde in Landshut (also ein Jahr vor der 800 Jahrfeier) einer Fa. die sich mit elektroosmotischen "Trockenlegungsmaßnahmen" beschäftigt erlaubt an mehreren Objekten so eine Anlage einzubauen. Es wurde auch in der Presse darüber berichtet.
    Darauf hin haben sich einige Wettbewerber beschwert und einen Sachverständigen eingeschaltet.
    Der Gipfel der Unverfrorenheit ist jedoch, dass bei dieser Auseinandersetzung zwischen einem Sachverständigen (der mich dazugezogen hatte) und der Städtischen Behörde sowie dem Geschäftsführer des deutschen Holz- und Bautenschutzes (Holzschutzes, Bautenschutzes) von einem Hersteller unter anderem behauptet wurde, dass die Lehr- und Versuchsanstalt (Lehranstalt, Versuchsanstalt) Villach dieses Verfahren ständig wissenschaftlich überprüft und für gut befunden hat.
    Es war für mich unvorstellbar, dass diese Angaben korrekt sein konnten.
    Ich recherchierte in dieser Angelegenheit weiter und konnte mich nur wundern wie viel Verlogenheit auf einem Blatt Papier möglich ist. Als ich den zuständigen Mitarbeiter  -  einen Professor  -  erreichte und diesen zur Rede stellte, dass ein anerkanntes öffentliches Institut (vergleichbar mit unserer Bundesanstalt für Materialprüfung) sich so einen Fehler erlaube, bekam ich zu hören, dass gegen diese Firma bereits Strafanzeige erstattet wurde. Seit ich den Sachverhalt den Verantwortlichen der Stadtverwaltung vorgetragen habe herrscht Funkstille.
    Dies wirkt deswegen so schwer weil, wenn ein Hausbesitzer oder Immobilienverwalter davon hört, dass sogar die Stadtverwaltung ihre Objekte mit solchen Verfahren "trockenlegen" lässt, viele ohne weitere Prüfungen, auch auf solche untauglichen Verfahren hereinfallen.
    Das Vorgenannte ist nur deshalb ausführlicher beschrieben,
    damit auch der auf dem Gebiet der Elektrophysik weniger Versierte versteht, dass nicht jeder, der sich als Spezialist ausgibt, auch wirklich sein Handwerk versteht.
    All dies interessiert die Vertreiber solcher Anlagen offenbar nicht. Sie verweisen stets auf bisher so erfolgversprechende praktische Ergebnisse. Jedoch keine Patentanmeldung, auch keine goldene Erfindermedaille von der Messegesellschaft "X" und erst recht kein Referenzschreiben des Herrn Pfarrer "Y" aus "Z" kann diese Fakten aus der Welt schaffen. Ebenso wenig hilft eine schöne Urkunde mit einer sehr langen Gewährleistungszeit.
    Viele Firmen sind sich ihrer unlauteren Machenschaften sehr wohl bewusst und profitieren nur von der mangelnden Sachkenntnis der meisten Hausbesitzer.
    Resümee
    Fakt ist, dass es einige Phänomene gibt, die sehr komplex sind und dadurch von der Wissenschaft nicht immer und exakt im Zusammenwirken vorhersehbar sind.
    Fest steht jedoch, dass die Baustoffe und die daraus resultierenden Gesetzmäßigkeiten, insbesondere die Saugfähigkeit; Oberflächenbenetzungen und die kapillaren Kräfte, sehr gut erforscht sind. Und nur wenn es gelingt, dieses Saugverhalten zu unterbinden, kann man von einem brauchbaren und für die Praxis tauglichem Verfahren sprechen.
    Fachleute diskutieren nicht kontrovers, sondern sie sind sich einig, dass es sich bei den elektrophysikalischen Verfahren um ungeeignete Verfahren für die Praxis der Mauertrockenlegung handelt.
    Seit über 35 Jahren beschäftige ich mich mit der Bauinstandsetzung. Ich arbeite viel mit Praktikern, Ingenieuren und Naturwissenschaftlern, außerdem mit namhaften Materialherstellern eng zusammen.
    Niemand zwingt mich ein bestimmtes Produkt zu verwenden. Ich habe keine Verträge mit irgendwelchen Firmen, um daraus eine Abhängigkeit abzuleiten oder ein bestimmtes Produkt oder Verfahren verwenden zu müssen.
    Alle meine Entscheidungen bei der Instandsetzung feuchter Gebäude werden ausschließlich nach "Denkmalpflegerischen" und wirtschaftlichen Kriterien sowie unter den Gesichtspunkten der Ökonomie und der Ökologie festgelegt.
    Ich gebe zu, einige Jahre an solche Verfahren geglaubt zu haben. Die meisten der so bearbeiteten Objekte sind jedoch in einem schlechten Zustand und nicht "trocken".
    Es hat viel Zeit, Kraft und Geld gekostet herauszufinden, welche Ursachen dies hat. Wenn ein Gebäude nach einer Instandsetzung z.B. mit Sanierputz neu verputzt wird, dauert es viele Jahre, um den Erfolg  -  oder den Misserfolg zu entdecken.

    • Werkstoffwissenschaften und Bauwerkinstandsetzen, Band V, ist erschienen Aedificatio Verlag

    Wintererstr. 78
    79104 Freiburg i. Br.
    Schuld ist auch, weil öffentliche Auftraggeber obwohl sie dies nicht dürften ihre Gebäude solchen Firmen zur Verfügung stellen.
    Was sollte ein unbedarfter Hausbesitzer denken, wenn sogar die Behörden solchen Unfug zulassen.

  3. SEHR gut Hr. Bromm

    Klasse der Text! Da wird mal wieder mit Scharlatanen aufgeräumt ;-)
    Haben Sie das alles eingetippt? Dann meine Hochachtung!
  4. Stromunterbrechung (Elektroosmose)

    Foto von Dipl.-Physiker Jochen Ebel

    Wenn das Wasser auch nur einen cm weggedrückt und das Mauerwerk um die Elektrode dadurch trocken wird, fällt die Leitfähigkeit des feuchten Mauerwerks weg. Damit fällt auch der genannte Effekt weg, d.h. selbst ein teilweiser Erfolg verhindert den Erfolg insgesamt.

    Noch eins zur Wasserstoffentwicklung. Bei den Stromstärken, die erreicht werden können ist die Wasserstoffentwicklung begrenzt. Wird so gut wie gar nicht gelüftet könnte allerdings die Wasserstoffkonzentration in der Luft so hoch werden, dass sich ein explosionsfähiges Luft-Wasserstoffgemisch bildet  -  wie im Wasserstoffmotor, der statt des Bezinmotors in einigen Versuchsautos ist.

  5. Ist die Elektroosmose für eine Trockenlegung doch nicht untauglich?

    Foto von Edmund Bromm

    Und die "neueren" Verfahren verzichten deswegen ganz auf Strom.
    Es ist sicher leichter  -  per Befehl  -  den Wassermolekülen die Richtung vorzugeben.
    Man brauche nur die Erdstrahlen so zu beeinflussen, dass diese wissen: ab jetzt geht es nicht mehr nach oben und nach innen, sondern, es geht jetzt, nachdem das teure (der Gerätebeschreibung äußerst komplexe) Gerät an der Decke hängt  -  nur noch nach außen und nach unten. Dass hierbei auch Wände in einer Entfernung von mehr als Zwanzig Metern erreicht werden ist selbstverständlich zugesagt!
    Die Erklärungen mit der klassischen Physik werden einfach ignoriert und durch Pseudoausdrücke ersetzt.
    In der Regel ist ein öffnen zwar strengstens Verboten. Ich konnte es jedoch nicht unterlassen den Apparat trotzdem zu untersuchen. Ich habe mir eines dieser sehr kostspielig eingebauten und mit einer äußerst raffinierten Präzision gefertigten Klingeltrafos (oder ähnliche für welche Zwecke auch immer hergestellten) also ausgesuchteste Gerätekonfiguration zunächst durchleuchtet und auch geöffnet.
    Es zeigt sich dabei: mein "Fachwissen" ist nicht ausreichend.
    Je nachdem wie groß das Haus ist, kosten diese Geräte "nur" zwischen € 6.000 und 14.000.
    Ich hatte vor kurzem ein Angebot für eine Instandsetzung einer Fassade (Vordergebäude, Mittelgebäude und Rückgebäude) und eines Kellers für 76.000 € abgegeben und auch schon den Auftrag mündlich erhalten, jedoch hatte die Hausbesitzerin noch ein wesentlich "günstigeres" Angebot mit einem "Schweizer Präzisionsgerät" in einer bekannten Haus und Grundbesitzerzeitung als Anzeige gesehen und mir damit den Auftrag wieder entzogen.
    Es nützte alles argumentieren nichts, selbst der Hausverwalter konnte nichts dagegen tun, denn es gab auch schriftlich eine langjährige Erfolgsgarantie  -  mit Geldzurückzusage!
    Da ich nicht der Betrogene bin kann ich auch nichts weiter unternehmen.
    Oder hat jemand eine Idee diesen unseriösen Geschäftemachern doch noch beizukommen.

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