Stirnseitige Abdichtung der Bodenplatte/Sockelabdichtung fehlerhaft?
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Stirnseitige Abdichtung der Bodenplatte/Sockelabdichtung fehlerhaft?

Stirnseitige Abdichtung der Bodenplatte/Sockelabdichtung fehlerhaft?
  • Name:
  • Jörg
  1. Natürlich muss der Sockel im Spritzwasserbereich eine Abdichtung erhalten!

    Foto von Markus Reinartz

    Ich habe vor einigen Jahren ein nicht unterkellertes Einfamilienhaus bauen lassen. Immer wenn es regnet riecht es besonders im Bereich des Hausflures. Ich vermute eine fehlerhafte bzw. nicht vorhandene Abdichtung des Sockels. Meinen damaligen Architekten kann ich nicht mehr fragen, da dieser mittlerweile verstorben ist.

    Aufbau der Bodenplatte (von unten nach oben):

    • kapillarbrechende Schicht aus frostsicheren Schotter 20 cm stark
    • Betonsauberkeitsschicht ca. 5 cm stark unbewehrt
    • auf die Betonsauberkeitsschicht wurde ein Bitumenvoranstrich mit PC EM ausgeführt
    • 6 cm Foamglas-Platten T4 in Heißbitumen eingelegt, danach Deckanstrich mit Heißbitumen
    • Trenn- und Gleitschicht (Trennschicht, Gleitschicht) mit PE-Folie 0,2 mm
    • 30 cm Bodenplatte aus Beton C25/30 WU
    • Abdichtung der Bodenplatte mit Gefitas Bahn
    • 10 cm EPS
    • 5 cm Zementestrich
    • Fliesen mit Sopro Fliesenkleber verlegt
    • Horizontalsperrschicht unter den Wänden aus Polyvinylchlorid bitumenverträglich

    Stirnseitige Abdichtung der Bodenplatte/des Sockels:

    • Voranstrich mit PC EM
    • vollflächiges verkleben (ich hoffe das erfolgte auch so) von Foamglas Readyboard 8 cm stark mit PC 56 WU
    • der erste Mauerstein Wienenberger T10 36,5 cm hat ein Überstand von 8 cm bezogen auf die Bodenplatte, sodass die stirnseitige Dämmung mit dem Stein abschließt
    • auf die Readyboards wurde eine Bitumen Schweißbahn PYe-PV200 S5,5 mm stark mit Polyestervlieseinlage aufgebracht, diese Bahn wurde auch auf den ersten Mauerstein aufgebracht, dort später aber wieder entfernt, da der Sockelputz nicht auf dieser Bahn gehalten hätte

    Ich vermute daher folgendes Problem: Unter dem Sockelputz befindet sich keine Abdichtung, da die Schweißbahn wieder dort entfernt wurde und keine andere Abdichtung erfolgte. Hätte hier nicht eine Abdichtung auf Bitumenbasis oder dergleichen erfolgen müssen, die auch Anschluss an die Schweißbahn findet?

    Als Frostschürze wurde Glasschaumschotter verwendet. Dieser wurde 60 cm breit und 30 cm tief und in Filtervlies eingeschlagen rund um das Haus eingebracht. Darüber kam Kies 16/32. Dieser befindet sich etwa in Höhe Oberkante der Bodenplatte, d.h. der Sockelputz bzw. der erste Mauerstein liegen frei. Beim Hauseingang ist dies nicht so, da dieser ebenerdig ausgeführt ist. Könnte die fehlende Sockelabdichtung die Ursache sein, dass es im Flur immer so riecht?

    Meine Frage ist zusammengefasst, hätte unter dem Sockelputz nicht eine Abdichtung gehört? Wäre es nicht besser gewesen, wenn man den ersten Stein auf der Bodenplatte in der Breite gekürzt hätte, sodass eine stirnseitige Abdichtung mit den Foamglas Readyboards von der Bodenplatte bis etwa 30 cm über OK Glasschaumschotter/Kiesschicht in einem Stück erfolgt wäre?

    Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.

    Mit freundlichen Grüßen Guckst Du hier ...

    oder hier ...

    Mit freundlichen Grüßen
    Markus Reinartz


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