Bodenplatte
BAU-Forum: Neubau

Bodenplatte

Hallo,
ich habe eine Frage zum gießen einer Bodenplatte.
Unsere Bodenplatte wurde gestern gegossen. Da das Wetter bei uns in Flensburg nicht so gut war (kein Frost ) aber Regen, habe ich bedenken ob der Regen den Beton schadet.
Noch einige Informationen zum Bau
Haus ohne Keller
Faserbeton!? Beton mit Metalldrähten
Bodenplatte wurde nach dem gießen nicht abgedeckt, weil kein Frost mehr im Boden
Viele liebe Grüße
Marion Geissen
  1. Schön ...

    dass ein "völlig neues" Problem hier im Forum auftaucht (Ironie off).
    Das Abdecken von Bauteilen hat nur partitiell mit Frost was zu tun, es gehört in die Rubrik "Schutz des jungen Betons gegen Witterungseinflüsse bis zum genügenden Erhärten" um mal die DINAbk. 18331 zu zitieren und ist generell anzuwenden und gehört noch dazu in die einzukalkulierenden Nebenleistungen.
    Über die Black-Box Faserbeton haben hier schon genügend Fachleute Ihre Meinung kundgetan  -  mit Verlaub, nicht die optimale Lösung für sie als Bauherr und zudem für Sie noch i.d.R. teuerer als die konverntinelle Bauweise.
    Ob der Regen speziell bei Ihnen tiefer geschadet hat  -  der höchstwahrscheinlichen Unebenheit der Oberfläche  -  kann von hier aus nicht beurteilt werden. Von keinem Schaden bis zum Supergau bei starkem, langanhaltendem Regen auf absolut frische Betonoberfläche und somit Beeinflussung der Druckfestigkeit des Bauteils ist alles möglich ...
    Bescheidene Nebenfragen:
    Tragfähigkeit des Baugrundes ermittelt worden?
    unterhalb der Bodenplatte frostsicherer Kiesaustausch oder
    alternativ Frostschürzen vorhanden?
    Stärke der Bodenplatte? (ich ahne die Antwort: 16 cm)
    Dämmlage unterhalb oder oberhalb der Bodenplatte und wie stark?
    Findet eine Bitumenverschweißung der Bodenplatte statt?
    Fundamenterder vorhanden?
    Liste ließe sich beliebig erweitern ...
    Gruß
  2. Die Marion wird noch bereuen,

    diese Frage hier gestellt zu haben. Gut so.
    Insbesondere das "?! " hinter dem Faserbeton irritiert mich.
    Was soll das?
  3. Bereuen ...

    würde Sie nur die Eingabe des Wortes Stahlfaserbeton in die Suchfunktion ;-)).
  4. Um auf die Ursprüngliche Frage zurückzukommen ...

    Hallo zusammen,
    ich glaube Marion wollte nicht wissen ob Faserbeton gut oder schlecht ist, jetzt ist sie noch mehr verzweifelt als vorher.
    Ich denke wen die herschafften schon so anfangen wird sie es bereuen hier überhaupt gelandet zu haben.
    Herr Mantel hat es auch schon erwähnt, ob Ihre sollplatte eine schaden durch regen bekommen hat können wir hier nicht sehen und beurteilen, mäßiger regen ist bei wärmeren Temperaturen (In Deutschland kommt alles vor) sogar besser für die Beton.
    Im Hochsommer gehen wir sogar mit hunderte von Litern Wasser auf die betonierte Flächen damit sie nicht zu schnell entbindet.
    Abgesehen von Faserbeton wie tragfähig Ihre Bodenplatte ist muss sich jemand vor Ort das anschauen und überprüfen.
    Unebenheiten in der Oberfläche würde ich nicht als gefährlich beurteilen, sondern wen sich der Beton entmischt hat, so das man größere kieskörner sieht.
    @Herr JDB, die zeichen (!?) wurden gesetzt weil man sich unsicher war ob es sich tatsächlich um Faserbeton handelt, nehme ich mal an.
    MfG
    Yilmaz
  5. Danke, dass Du mir die Bauwelt erklären willst ...

    Aber ich kenne sie schon. Ich glaube auch, dass viele AN wirklich ihr Bestes geben, leider taugt das oft nur für Kotzreize.
  6. Mal wieder etwas hart

    aber es trifft den Punkt @JDB
    Herr Kollege Maurer- und Betonmeister.
    Zu welchem Zeitpunkt und zu welchem Zweck wird im Hochsommer Wasser auf die Betonplatte gebracht.
    Ich warte die Antwort nicht ab, sondern Stelle fest, dass dieses erst dann geschieht wenn die Betonrandzone soweit abgebunden ist, dass dieses Wasser keine schädigenden Einflüsse mehr hat.
    Mit Entmischen hat dieses nun wirklich nichts zu tun.
    Eher mit dem Wegschwemmen von Zementleim welcher ja aus irgend einem Grund dem Kies beigegeben wurde.
    Ob die Platte in Ihren Urfestesten gestört wurde, ist tatsächlich aus der Entfernung nicht zu sagen, aber die AWG (alles wird Gut) Hormone über eine solche Nachlässigkeit auszubreiten, kann der Fragestellerin nicht zu gefallen sein.
  7. Komisch

    @Herr JDB:
    Es muss sich um ein missverständniss handeln, ich will Ihnen nichts erklären.
    @Herr Carden:
    Herr Kollege Maurer- und Betonbauermeister (Maurermeister, Betonbauermeister) und Sachverständiger,
    warum sprechen sie mich nicht mit meinem Namen oder Vornamen an?
    wann, WIE und WARUM im Hochsommer Beton nachgearbeitet wird wissen sie und ICH auch. Wen keine zementschlämme mehr im Beton vorhanden ist ist das für ein klares entmischen der Beton.
    Was war bei meinem verhalten jetzt falsch das sie die waffen auf mich gerichtet haben?
    Hat die Fragestellerin bei Ihren andere Beiträgen schon für Probleme gesorgt? Wen ja weiß ich nichts davon. In dieser Beitrag hat sie ein ganz normale frage gestellt und hat Anspruch darauf beraten zu werden, durch euch Experten! .
    Es hat auch mit AWG-gefühlgeben nichts zu tuen.
    MfG
  8. Mensch, Herr Avy

    bleiben sie cool. Sie nehmen hier den Platzhirschen ein bisschen vom Gehege weg, da wird schon mal geröhrt.
    Und bei den "Ratschlägen" der beiden Supertheoretiker brauchst du nicht nervös werden, oder glaubst du, mit deiner 15-jährigen Berufserfahrung an der Trommel kannst du den beiden DINAbk.-Zitierern imponieren?
    Gruß Christian
  9. Frost

    Hallo meine Herren,
    vielen Dank für die Ratschläge.
    Jetzt war ich wohl etwas voreilig mit meinen Wetter Vorhersagen.
    Leider hatte es in der Nacht doch noch leichten Nachtfrost (ich schätze so circa -1 Grad ) gegeben.
    Jetzt noch mal eine Laien Frage: Woran erkennen wir den einen Frostschaden in der Bodenplatte?
    Wir werden gegebenen Falls natürlich noch einen Fachmann hinzuziehen. Es ist erstmal zum beruhigen der Nerven.
    Danke
  10. In der Bodenplatte ...

    überhaupt nicht. Auf der Bodenplatte kann es zu Abplatzungen der obersten Schicht kommen (Betonmilch), wobei die genannte Temperatur von -1 ° normalerweise noch warm genug ist, als dass dieses Schadensbild flächig auftritt, selbst wenn keine ordentliche Nachbehandlung durchgeführt wurde. Bei einer "normalen" Bewehrung würde ich sagen, Hauptsache die Bewehrung hat noch genügend Überdeckung, bei Faserbeton kann ich bezüglich Problematiken keinerlei Aussage treffen ...
    Aber die restlichen Fragen meinerseits bleiben weiterhin offen, insbesondere die Stärke der Bodenplatte und somit die Abschätzung der Wärmeentwicklung des Betons und die Konsequenzen hieraus zu möglichen Schäden wäre interessant.
    In der Annahme, dass Sie Bodenplatte + Fertighaus gekauft haben, ist es grundsätzlich ratsam, bei auftretenden Problemen einen unabhängigen Fachmann einzuschalten, der letztlich Ihre Interessen im Sinne einer ordnungsgemäßem Erstellung des Gebäudes vertritt.
    Gruß
  11. 20 cm Bodenplatte

    Hallo,
    Die Bodenplatte hat eine Stärke von 20 cm.
    Bodenplatte liegt auf einem Kiesbett + Folie damit der Beton nicht zu schnell austrocknet. Außen ist ein Streifenfundament mit Bewehrung verbaut.
    Danke für die bisherigen Antworten
    Marion G.
  12. Mal ganz ehrlich

    wurde der Satz Ihnen Tatsächlich gesagt oder ist das Ihre eigene Idee
    <<< Bodenplatte liegt auf einem Kiesbett + Folie damit der Beton nicht zu schnell austrocknet. >>>>
    Zum Rest sage ich nichts weiter  -  jeder möge mit seiner Meinung glücklich werden.
  13. Wo liegt die Problematik

    Hallo Herr Carden,
    Noch mal zur Beschreibung des Aufbaues,
    • Bodengutachten machen lassen 4 Bohrungen a 6 m
    • Sehr guter Baugrund für Häuser ohne Keller, weil sehr Lehmhaltig. Ich denke das ich nicht das gesamte Bodengutachten abtippen muss.
    • Bodenaustausch von ca. 40-50 cm wurde durchgeführt und mit dem vom Geologen empfohlenden Kies Schichtweise aufgefüllt und verdichtet.
    • Streifen Fundament min 80 cm ausgehoben und mit Bewehrung und natürlich den Fundamenterder verbunden gegossen.
    • Bodenplatte liegt natürlich auf dem verdichteten Kies, meinetwegen Kapilabrechendeschicht usw. und auf dem Streifen Fundament. Die Platte liegt dort nur zur Hälfte drauf weil die Sohle an der Stirnseite noch gedämmt wird und der später gemauerte Verblender auch auf dem Streifenfundament steht.

    Im Anschluss des Austrocknungsprozesses wird als erster Steinreihe der Iso Kimmstein verwendet und dann der Kalksandstein ...
    Jetzt zu Ihrer Bemerkung der Folie auf dem Kies Innerhalb der Schalung. Was soll denn Ihrer Meinung daran falsch sein, natürlich kann man statt Folie vor dem gießen eine Schicht Magerbeton einbringen und dann irgendwann den Beton, aber ich bin der Meinung das die Folie schon das zuschnelle abbinden des Betons verhindert, indem das Wasser innerhalb des Betons gehalten wird. Außerdem haben wir mit Sämtlichen Gutachtern vor der Auswahl der Baufirma gesprochen und haben mit dem Fachmann die Werkverträge durchgesehen und uns dann für eine kleinere Baufirma mit sehr guten Leuwund entschieden.
    Aber ich merke in diesem Forum, mit dem mein man und ich immer sehr zufrieden waren, dass es doch häufiger vorkommt, bei Problemen die man mit seinem "Bau" hat immer gleich "superbilligbau ... " usw. kommt.
    Aber Herr Carden, ich würde doch gerne konstruktiv von Ihnen hören wie der Aufbau einer Bodenplatte mit zusätzlichen Streifenfundament auszusehen hat.
    Ich freue mich schon auf Ihre Antwort
    Marion Geissen

  14. Was mich zum schmunzeln gebracht hat,

    war die Aussage, dass die Folie die Aufgabe hat, das zu schnelle abbinden des Beton zu verhindern.
    Dieses ist natürlich nicht so, wenn Sie mögen können Sie es eine Randerscheinung nennen.
    Fakt ist, wer auf die Betonsauberkeitsschicht verzichtet handelt gegen die DINAbk. und den anerkannten Regeln der Technik.
    Ich weiß  -  wieder dieser DIN Aufzähler.
    Aber die Forderung nach einer Betonsauberkeitsschicht hat auch Ihre Berechtigung.
    Nicht nur muss ein fester Untergrund zur sicheren Lagerung der Unterbewehrung vorhanden sein, sondern die im Planum vorhandenen Toleranzen müssen ausgeglichen werden um Spannungen im Beton, infolge verschieden dicker Bereiche zu vermeiden.
    Eine Folie auf eine Kapillarbrechenden Schicht ist Murks  -  was glauben Sie wo jetzt Ihre Bewehrung liegt? .
    Welcher Gutachter soll das empfohlen haben?
    Eine Kapillarbrechenden Schicht unter Räumen höherwertiger Nutzung ist rausgeschmissenes Geld, da die Bodenplatte sowieso abgeklebt werden muss.
    Hinzu kommt noch die Sache mit der Stahlfaser  -  naja, wenn der TWP es zugelassen hat  -  sein Bier.
    Und wenn jetzt noch der Zementleim an der Oberfläche vom Regen so hinweggespült wurde, dann mag die BP ab einem gewissen Punkt auch nicht mehr das leisten was Sie sollte.
    Ich will hier die Pferde nicht scheu machen  -  ich weiß auch nicht was Ihr Vertrag aussagt  -  aber, nach den anerkannten Regeln der Technik wurde bei Ihnen bisher nicht gebaut.
  15. Ich erlaube mir mal ...

    zu Antworten, auch wenn ich nicht der Herr Carden bin. Er kann dann vielleicht noch ergänzen/korrigieren.
    Die Folie verhindert nur das Auslaufen von Zementschlämme (= ausbluten des Betons) in den Kies, der unterhalb liegt. Ein zu schnelles Austrocknen der Betonplatte wird nur durch eine Folie oben drauf verhindert.
    Magerbetonschicht ist bei "normal" bewehrten Sohlen nötig, damit sich die Bewehrung nicht eindrücken kann + als zusätzliche Bewehrungsüberdeckung.
    Dies mag bei SFB unnötig sein (ich kennen die genauen Einbauvorschriften nicht).
    Aber:
    Ein SFB ist IMMER eine nicht geregelte Sonderkonstruktion, die keiner gültigen DINAbk. oder aRdT entspricht und bekanntermaßen schadenanfällig ist. Wenn man Ihnen sehr böse wollte, ließe sich daraus sogar herleiten, dass Ihr Haus nicht genehmigt ist, weil die Konstruktion den ETB (Eingeführten techn. Baubestimmungen) widerspricht.
    Und wenn ich dann noch lese, dass nur eine Frostschürze eingebaut wurde, also die Innenwände keine bewehrten Fundamente haben, sondern auf einer SFB-Platte stehen, kommt mir mein Frühstück wieder hoch.
    Und eine SFB-Bodenplatte IST Billigbau! Denn der SFB wird nur deshalb verwendet, weil er gegenüber konventionell bewehrten Platten einen Preisvorteil bietet.
    Kein Aas würde so eine fragwürdige Konstruktion einsetzen, wenn sich dadurch nicht erhebliche Einsparungen realisieren ließen.
  16. Na, ..

    das ist doch mal eine erschöpfende Auskunft ;-)
    Baulich gesehen liegt die gewählte Bauweise meiner Meinung nach durchaus im grünen Bereich (wobei es immer bessere aber auch schlechtere Lösungen gibt). Die (doppellagige) Folie hat bei Flächengründungen normalerweise ja die Funktion, Zwängungen zu vermeiden, da "Ihre" Bodenplatte ja eh mit den Frostschürzen eingezwängt ist, eher keine Funktion. Ich bin ein "Vertreter" der altvorderen Sauberkeitsschicht ...
    Die 20 cm sind soweit OK, falls der Statiker die Berechnung mit dem Faserbetonzeugs auf die Reihe gebracht hat ...
    Ich selbst hätte Ihnen eine dicke Dämmung unterhalb der Bodenplatte mit entsprechender "Einpackung" der Streifenfundamente auf einer ordentlichen Sauberkeitsschicht und eine 30 cm Bodenplatte, konventionell bewehrt aufgeschwatzt.
    Aber da bewege ich mich vermutlich schon wieder in "Gründungsphilosophien" ...
    Gruß
  17. Da war er schneller ...

    der Herr Carden ;-)) ).
  18. @Ralf & Marc ...

    Ihr habt mit dem Faserbeton und den dazu geäußerten Bedenken natürlich völlig recht, ich bin der gleichen Meinung und halte gar nichts davon. Problem: Das Ding steht schon, es wird leider öfters so gebaut und es bringt Marion nicht viel weiter, dass "Ihre" Bodenplatte sich rein baurechtlich leicht außerhalb der Normen bewegt. M.A. nach geht es um eine "Risikoeinschätzung". Man muss Marion zu Gute halten, dass sie zumindest mal ein Bodengutachten hat erstellen lassen. Dass "Ihre" Planer dann sowas fabrizieren, wirft leider auch ein schlechtes Licht auf die Kollegen Projektanten und ausführende Firma.
    PS: Einen Preisvorteil beim Faserbeton kann ich nicht erkennen, das Zeugs ist so schweineteuer, dass rein kalkulatorisch eine konventinell bewehrte Bodenplatte mindenstens preisgleich endet, man kann aber gegenüber dem Kunden diese "Innovation" schweineteuer weiterverkaufen ...
    Gruß
  19. @ Achim ...

    Sehe ich anders, sorry.
    Erstens steht "nur" die Bodenplatte, es wäre also noch Sanierung möglich, wenn auch aufwändig (Abbruch).
    Zweitens sollte man auch bei Belassen der Konstruktion wissen, was da eigentlich Rumliegt.
    Zum Preis kenne ich immer nur die Aussage von Kostenvorteilen. Sonst macht es ja auch keinen Sinn. Oder sind die orangenen Vertreter so gut im beschwatzen? :-(((.
  20. @Ralf II ...

    nochmal, bin völlig auf eurer Seite bzgl. DINAbk., Bauvorschriften und Gesetzgebung und auch dem durchaus vorhandenem Risiko (insbesondere tragende Wände auf eine 20 cm Stahlfaserbodenplatte), aber ...
    den "Supergau" Rückbau der Bodenplatte bei einem Häuslebauer mit eh sehr begrenztem Budget MUSS die allerletzte Option sein.
    Wenn das Dingens nachweislich funktioniert (da ist der zuständige Statiker ins Gebet zu nehmen) gilt es eine Risikoabschätzung vorzunehmen (sicherlich nicht hier übers Forum) und eine Abwägung zu treffen bzgl. wahrscheinlich auftretender Folgemängel bzw. Schäden und deren Kosten und dem gegenüber die Kosten für einen Rückbau  -  schlichtweg Prüfung der Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen.
    Bzgl. "Kostenvorteil Stahlfaserbeton":
    bei angenommenen 30 m³ und 4 to konventionellen Baustahl bei so einem Bodenplättchen komme ich (ohne jetzt kalk. Geheimisse auszuplaudern) mit Hilfe der Listenpreise der "Orangen" auf reine Herstellkosten von Baustahl & Beton ohne Schalung (keine Endpreise!):
    ca. 5000 € bei konventioneller Bauweise (DIN-gerecht) und
    ca. 4100 € bei Stahlfaserbeton
    berücksichtigt man bei SFB Verstärkungen unterhalb tragender Wände, die Lieferzuschläge, Aufschläge Betonpumpe bei SFB usw..
    => Preisgleich bei höherem Risiko ...
    No more coment ...
    Gruß
  21. Ja ich war schneller

    aber mal wieder vergessen worum es geht.
    OK SFB
    Schließe mich technisch gesehen den Vorschreibern an, kalkulatorisch gesehen Achim  -  es ist nun mal so. Zu Mindestens wenn ich kalkuliere. Warum andere einen Kostenvorteil sehen?
    Aber dieses bleibt bestehen:
    <<Die im Planum vorhandenen Toleranzen müssen ausgeglichen werden um Spannungen im Beton, infolge verschieden dicker Bereiche zu vermeiden. >>>
  22. Darf man oder nicht

    Darf solch eine Stahlfaserbetonplatte verwendet werden oder nicht.
    Wenn nicht, müssten doch einige tausend Bauleiter im Gefängnis sitzen!
    Was ich meine ist , wenn ein Bodengutachten vorliegt ein Statiker die Berechnungen ausführt und die Sohle dann gegossen wird muss es doch den Vorschriften entsprechen, oder?
    Es wird dieser Stahlfaserbeton ja nicht nur für Eigenheime verwendet, sondern z.B. auch für große Montagehallen usw., weil eben eine größere Festigkeit entsteht. Natürlich hat der SFB den Nachteil bei schlechteren Bauuntergründen Spannungen schlechter auffangen zu können. Aber die Rissbildung wird beim SFB eher vermieden. Aber ich Stelle das Zeug ja nicht her.
    Ich kann ja nicht zur Baufirma gehen und sagen, dass im Forum die Ratgeber sagen abreißen, weil es früher immer anders gemacht wurden ist. Ich glaube nicht, dass meine Baufirma wegen einer Einsparung von ca. 1000 € es riskieren würde, ohne Baugenehmigung zubauen oder ekletante Bauschäden riskieren würde.
    Zusammengefasst: Ist die Bodenplatte in SFB zulässig oder nicht.
    Wenn sie keine Zulassung hat brauche ich ja keinen Rechtsstreit zuscheuen.
    Gruß
    • Name:
    • Marion G.
  23. Eine Zulassung besitzt das Zeug

    • aber NME nach trotzdem nicht anerkannten Regeln der Technik

    Wenn Ihr Statiker ein OK gibt, der AN Sie über etwaige Risiken aufgeklärt hat, Sie also wussten was bei Ihnen zu Einsatz kommt, es somit Vertragsgrundlage wurde, dann ist alles OK.
    Bei Hallenbauten herrschen ganz andere Bedingungen. Da wird das Zeug eingebaut und die Stahlfaser sind rein konstruktiv um Schwindriss vorzubeugen.
    Hier werden (idR) keine Zusätzlichen Lasten in Form von Innenwänden oder Punktlasten ohne weitergehende Maßnahmen eingeleitet.
    Die Decken werden Ihnen wohl kaum auf den Kopf fallen (jedenfalls nicht ohne Vorwarnung) und die Wände nicht umklappen. Es ist nun mal auch eine Glaubensfrage ob es sich hierbei um eine Vergleichbare, oder wenigsten Ausreichend erprobte Bauart handelt.
    Ich meine Nein.

  24. Das ist doch mal eine Aussage

    und kein Früher anders gemacht, alte Technik besser meiner Meinung nach, haben wir schon immer so gemacht, usw.
    Aber ich muss zugestehen, wenn ich die Wahl gehabt hätte, würde ich auch die Variante mit der Stahlmattenbewehrung wählen. In unserem Werkvertrag stand halt nur Stahlbetonplatte 20 cm und Streifenfundament.
    Gruß
    Marion G.
  25. Trotzdem hätte Ihr BU

    nach den aRdT bauen müssen.
    Aber ich hätte hier deutliche Schwierigkeiten einen Rückbau zu fordern. Sehen Sie aber zu, das die Sperrungen auf der BP alle Richtig gemacht werden. Wenn die BP ressen sollten, dass wenigstend das Wasser draußen bleibt.
  26. Wasser

    Danke für den Tipp.
    Das Problem mit dem Wasser kann also bei SFB leichter auftreten, weil die Platten leichter reißen? Oder wäre aus anderen Gründen bei der bewährten Methode weniger Probleme mit Wassereinbruch zurechnen.
    Die Bodenplatte soll vollflächig mit Bitumenbahnen (ich glaube V60 weiß ich aber ohne Unterlagen nicht genau ) verschweißt werden.
    Über Ihren Rat würde ich mich freuen!
  27. Wenn Sie einen VOB Vertrag haben

    dann MUSS der Bauunternehmer eine G200S4 auf die BP und eine G200DD in / unter den Wänden liefern  -  wenn nichts anderes explizit vereinbart wurde.

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