Neubau mit wlechen Mauerwerk?
BAU-Forum: Neubau

Neubau mit wlechen Mauerwerk?

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  1. Tja  -  Vergleich ist nötig

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  2. Alle Materialien erfüllen die EnEV

    Foto von wiki

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  3. Schrauben und Dübel

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  4. Keine Panik

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  5. Danke erstmal für die Antworten! Mir ...

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  6. Argumente wie "Wiederverkaufswert"

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  7. Mehr als nur sehr richtig Herr Tilgner!

    Foto von Markus Reinartz

    Hallo zusammen,

    wir planen eine Neubau. Unsere Baufirma verwendet als Standard folgendes Mauerwerk:

    17,5 cm (YTONG) + 12,5 cm Wärmedämmverbundsystem Dämmung EPS

    Damit wird auch die EnEVAbk. 2016 erfüllt.

    Ist es vielleicht doch nicht besser eine Außendwandstärke von 30 cm YTONG ohne EPS zu verwenden? Es gibt nämlich 30 cm YTONG Steine die auch die EnEV 2016 efüllen.

    Kann mir hier vielleicht jemand die Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile) der zwei genannten Mauerwerke auflisten?

    Danke im Voraus Rechnen Sie doch mal den Vergleich der beiden von Ihnen genannten Schichtaufbauten und Sie werden vermutlich feststellen, dass die 30 cm YTONG-Wand einen deutlich schlechteren U-Wert hat als die dünne YTONG-Wand plus Dämmung.

    Klar ist die dicke YTONG-Wand zulässig, aber dann müssen Sie an anderer Stelle deutlich mehr dämmen oder bessere Haustechnik einbauen, um den Gesamtnachweis für das Haus zu schaffen.

    Warum erklärt Ihnen das eigentlich nicht der Planer Ihres Hauses ;-) Sie müssen nur mit den anderen Komponenten des Hauses entsprechend kombiniert werden.

    Also Natursteine können mit Wärmedämmung und einer entsprechenden Heizung die Bedingung erfüllen. Sinnvoll ist das sicher nicht.

    30 cm YTONG haben aber bestimmt eine geringere Dämmung als die 17,5 mit der Dämmung. Das muss man dann mit besseren Fenstern oder einer anderen Heizung ausgleichen. Evtl. ist auch das Mauerwerk etwas teurer als die kombinierte Version.

    Mit Dämmung läuft man Gefahr, dass sich Algen auf dem Putz einfinden. Das kommt aber auch auf die Lage des Hauses und der Umgebung an, ob sich diese Algen einstellen. Zwangsläufig stellen sich keine Algen ein.

    Auch besteht die Gefahr, dass sich Spechte eine Höhle in die Dämmung bauen. Die Befestigung von Gegenständen ist in der massiven Wand einfacher.

    Die andere Frage ist, ob man die Dämmung gleich auf 20 cm verstärkt. Die Arbeit ist die gleiche. Aber dann sollte man wegen der Brandgefahr Steinwolle nehmen. Spätestens wenn sie an der Fassade eine Markise oder ein Vordach befestigen wollen, sind sie froh kein Styropor unter dem Putz zu haben ... Eine Markise lässt sich mit geeigneten Schraubensystemen auch ddurch das WDVSAbk. hindurch an der Stirnseite der Stahlbetondecke befestigen.

    DAS sollte also nicht das eigentliche Entscheidungskriterium! sein.

    Übrigens: Nachteil einer 30er YTONG-Wand ist die höhere Rissgefahr außen in der Fassade. Schwindrisse im neuen Mauerwerk werden bei der 2schichtigen Ausführung außen durch das WDVS verdeckt und die Fassade bleibt schön und neu und rissfrei und nur innen muss der Maler evtl. den ein oder anderen Neubau-Schwindriss sanieren.

    Sie sehen: Alles hat seine Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile). Danke erstmal für die Antworten! Mir kommt der Wandaufbau aus 17,5 YTONG+12 cm Dämmung auch etwas einfach bzw. billig vor. Vor allem habe ich bedenken bezüglich so einer dünnen Außenwand (Schallschutz, Wiedervekaufswert usw). Wäre es dann doch nicht sinnvoller dann auf einen 36,5er Porotonstein oder 30er Porotonstein mit Perlit oder Mineralwolle Füllung zusetzen? Gibt es auch jemanden mit Erfahrungsberichten?

    Danke bei einem noch nicht mal gebauten Haus an der "gefühlten" Stabilität einer Außenwand festzumachen zeugt von einer Menge Unkenntnis. So richtig massiv ist doch kaum noch eine Außenwand  -  zumindest wenn man sie mit einem alten Backsteinbau vergleicht.

    Bei der klassischen Wertermittlung zählt wohl nur das Energielevel des Hauses und wenn Sie den Wert von einem Makler schätzen lassen, dann schaut der sowieso nur nach Vergleichspreisen ähnlicher Objekte. Die genaue Bauart der Hauswand kann ein Makler meist sowieso nicht richtig beurteilen und preisbildend berücksichtigen.

    Wer weiß, ob wir von unseren heute gebauten "Keksdosen" eine technische Lebensdauer von über 100 Jahren erwarten dürfen?! Unsere Welt wird ja eh immer kurzlebiger und der Zeitgeschmack sorgt ja heute auch schon dafür, dass wir 50-60 Jahre alte Einfamilienhäuser abreißen und modern neu bauen statt zu modernisieren. Keiner weiß, wie das in weiteren 50-60 Jahren mit unseren heutigen Neubauten sein wird ... Wenn Sie was massives wollen, dann bauen Sie doch in KS mit einem fetten WDVS drauf! So würde ich das auch sehen, allerdings sind idt die Nutzungsdauer/Lebensdauer ja entsprechend der Sachwertrichtlinie bereits schon eingeschränkt und nicht mehr mit 100 Jahren anzusetzen. Da geht's denn dann schon eher in Richtung 70 Jahre.
    Mit freundlichen Grüßen
    Markus Reinartz


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