Hilfe bei Lüftungsplanung
BAU-Forum: Lüftung

Hilfe bei Lüftungsplanung

Hallo zusammen.
Wer kann mir Hilfestellung bei der Lüftungsplanung geben bzw. eine vorhandene Planung auf techn. Richtigkeit prüfen?
Ist dies nur über entsprechende Planungsbüros oder Sachverständige für teures Geld möglich oder gibt es noch andere Möglichkeiten?
MfG
Andreas
  • Name:
  • Andreas
  1. teuer

    Hallo Andreas,
    Lüftungsplanung ist nur für teures Geld zu haben.
    Was ist für dich teures Geld? Ist es nur Gerechtfertigt, beim Bauen Geld für die Dinge auzugeben die man auch anfassen kann?
    Würdest du auch Fragen ob man eine Betondecke nur für teures Geld
    betonieren kann, oder ob es da andere Möglichkeiten gibt?
    Also, die Lüftungsplanung kostet sicher nicht die Welt, ist meistens aber ihr Geld Wert, weil die Lüftung dann auch vernünftig läuft.
    Wenn du schon weißt, welches Fabrikat du einbauen willst, können dir manche Hersteller bestimmt auch dabei helfen. Hier sollte man aber keine Wunder erwarten, was die individuelle Ausgestaltung der Planung betrifft.
    Viel Spaß beim Bauen
    Stefan
  2. Hallo Stefan, lass mich kurz den Grund bzw. ...

    Hallo Stefan,
    lass mich kurz den Grund bzw. die aktuelle Situation schildern:
    Das Haus ist gebaut, Lüftungsanlage ist auch installiert und man wohnt seit gewisser Zeit in dem Gebäude.
    Nun haben sich auf Grund der Nutzung des Gebäudes diverse Mängel und Probleme bei der Funktion der Lüftungsanlage rausgestellt.
    Der "Fach"-Handwerker, welcher die Anlage in Betrieb genommen hat und jetzt für die Mängelbeseitigung zuständig ist, weist nach wie vor kein tieferes Wissen über Planung und Auslegung einer Lüftungsanlage auf.
    Mittlerweile wurde das Problem auch an den Hersteller weitergegeben und entsprechende Vorschläge (in Zusammenarbeit mit der Handwerksfirma) zur Problembehebung wurden unterbreitet.
    Die Bauchschmerzen die ich hierbei habe, sind allerdings folgende:
    bevor ich tiefgreifende Veränderungen am Gebäudes vornehmen lassen muss, würd ich gern von 3. Stelle eine Prüfung über eine Meinung einholen, ob die Maßnahmen auch wirklich die aktuellen Probleme beseitigen und die Anlage dann korrekt funktioniert.
    Ich habe nicht unbedingt Lust jedes Jahr auf's neue ein Wohnhaus in eine Baustelle zu verwandeln.
    Zumal der "Fach"-Handwerker und der Planer (?) des Herstellers per Du sind und sicherlich mehr ihre eigenen, kostenorientierten Interesse handeln als zu Gunsten des Bauherrn. (Die sollte bitte niemand verallgemeinern.)
    MfG
    Andreas
  3. welche Probleme

    Hallo Andreas,
    Ich verstehe, dass man dem schlechten Geld nicht noch das gute hinterhertragen will. (Ich glaube so geht der Spruch :) )
    Ist natürlich schade, wenn derjenige der die Anlage einbaut nicht viel davon versteht.
    Welche Probleme sind es denn genau. Vielleicht kann man ja hier helfen. Hast du Fotos von der Anlage und den Lüftungssträngen?
    Viele Grüße
    Stefan
  4. Hi Stefan, die verbaute Lüftung "beschränkt" sich auf ...

    Hi Stefan,
    die verbaute Lüftung "beschränkt" sich auf eine Abluftwärmepumpe für Warmwassererwärmung welche in Küche, Bad und HWR absaugt.
    Die Probleme:
    • Unterdruck im Haus durch fehlende Zuluftöffnungen
    • hoher Geräuschpegel während die Anlage in Betrieb ist
    • Telefonieschall (ehr das kelinere Übel)

    Aktion der Fachfirma: "Da machen wir irgendwo noch ein paar Öffnungen rein und das sind die Probleme vom Tisch. Wo hätten Sie's denn gern? "
    Und mit dieser Aussage habe ich ein Problem.
    1. Wurde bei Planung des Hauses nicht von einer zerlöcherten Außenfassade ausgegangen und
    2. bin ich der Meinung sollte man diese Öffnungen schon sinnvoll platzieren und ggf. auch auf die Anlage abstimmen, sodass keine Auskühlung, Geräuschbelästigung auftreten und ggf. auch die Ansicht nicht so sehr verunstaltet wird.
    Pläne (Bauzeichnung) und Details (Herstellerangaben) zur Anlage sind soweit vorhanden.
    MfG
    Andreas

  5. dat ist ja ein beneidenswertes Konzept

    also, im Winter wird dann durch den von der Wärmepumpe verursachten Unterdruck kalte Außenluft ins Gebäude eingesogen?! Ja, klar. Is scho recht.
    Gruß Christian
  6. ot ..

    das Konzept war vor einigen lichtjahren, als propellerwirkungsgrade
    jenseits von gut und böse waren, als gesamtenergetisch gut geadelt.
  7. Hallo zusammen. Nun ja, das es mit Sicherheit energetisch ...

    Hallo zusammen.
    Nun ja, das es mit Sicherheit energetisch sinnvollere Maßnahmen gibt ist mir mittlerweile schon klar. Nur muss ich letzten Endes aus dem vorhandenen was sinnvolles machen.
    Ich kann nicht den ganzen Kram rauswerfen und das ganze Haus wieder umbauen. Zumindest in den nächsten Jahren nicht.
    Somit sind die Aussagen wohl richtig  -  aber helfen mir noch nicht so recht weiter.
    MfG
    Andreas
  8. da hilft eventuell

    ein Wärmetauscher.
    Gruß Christian
  9. @Christian: Ein Wärmetauscher? Wo? Wofür? An welcher Stelle ...

    @Christian:
    Ein Wärmetauscher?
    Wo? Wofür? An welcher Stelle. Sorry ... ich bin in den Dingen nicht ganz so firm.
    MfG
    Andreas
  10. meiner Meinung

    gilt es Prioritäten zu setzen.
    Also, eine Belüftungsbohrung in die Außenhaut zu setzen, ist keine vertretbare Lösung, wegen den oben angeführten Problemen, von Kondenswasserbeaufschlagung im Durchgangsbereich der Öffnung usw. ganz zu schweigen.
    Muss also, aus welchen Gründen auch immer, Luft als Druckausgleich zugeführt werden, sollte die gewärmt sein, damit diese Probleme ausbleiben. Das kann man mit einen elektrischen Heizregister erreichen, welches die Außenluft im Bedarfsfall (also im Winter) erwärmt. Kostet aber satt Energie.
    Um dies zu umgehen, nimmt man (nicht nur bei Passivhäusern) Wärmetauscher, welche der Abluft die Wärme entziehen und über einen Tauscher der Zuluft zuführen. Dies ist ein gängiges Konzept. Bei Ihnen aber macht es keinen Sinn, da ihre hydraulischen Verhältnisse sich dadurch nicht grundlegend ändern (Tauscher hat ausgeglichene Strömungsbilanz, also Nullsummenspiel). Somit müsste eine gewärmte Zuluft aus der Wärmepumpe gespeist werden, das heißt: gewärmte Zuluftkalotte über Vorlauf der Wärmepumpe speisen. Das kann funktionieren.
    Aber dafür braucht es nen Fachmann vor Ort.
    Grundsätzlich kann ich Ihr Prinzip nicht nachvollziehen: Perpetuum mobile; ich entziehe der Raumluft Wärme über die Wärmepumpe, setze Strom bei, führe die Wärmeenergie dem Haus wieder zu und habe einen Energieertrag?
    Ach ja, bis auf die eingesogene Außenluft, die alles wider kaputt macht. :-(
    Die beste Lösung wäre eigentlich, dass sich die Wärmepumpe aus der Außenluft direkt bedient (halt konventionelle Luft-WP).
    Also Zuluftschacht gebaut, durch Außenhaut geführt und schon passt es.
    Ob "ihre " Wärmepumpe vom Prinzip her dafür ausgelegt ist, weiß ich natürlich nicht.
    Gruß Christian

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