Üblicher Maurerlohn
BAU-Forum: Kosten- und flächensparendes Bauen

Ist das jetzt eine Fangfrage? weil, öhöm, ich habe ihm schwarz bezahlt? Der Rest war vor ein paar Tagen in der Presse zu lesen, und im TV kam es auch ...

dieser frage interessiert mich. Stundenlohn für Facharbeiter 35-40 € zzgl. MwSt. Der Mauerer kriegt ca. 14,50 Brutto.
MfG

doch eine ziemlich große Summe im Monat herauskommt, vermutete ich, dass der Maurer kaum die gesamte Summe brutto bekommen würde und habe mich daher gefragt, wie groß die Differenz, die durch Abgaben entsteht, ist. Und sie ist sehr groß, wie ich sehe. Welche Abgaben muss der Maurer leisten? Der Staat scheint ja mal wieder kräftig zuzulangen?

sind leider am Bau sehr hoch. In diese 35-40 € sind sätmliche kosten (es sind sehr viele ) enthalten. Wen dem Maurer zum Schluss 11 € netto (ausgezahlt bleiben) ist es gut.
MfG

Dass die Schwarzarbeit im Baugewerbe derart stark verbreitet ist, wundert angesichts dieser enorm großen Differenz nicht.

habe ich immer noch nicht verstanden. Die Frage wurde trotzdem beantwortet.
MfG

Guckste hier:

• Web-Link

kostet der Maurer pro Arbeitsstunden mit den ganzen Nebengeräuschen (Urlaub, feiertage, Sokabau, Krankheit ...) fast das doppelte des Bruttolohns.
Also kostet 'der Mauerer irgendetwas zwischen 25 und 30 € pro Arbeitsstunde. Der Rest geht dann für den Deckungsbeitrag im Betrieb drauf (z.B. Büro, Werkzeug, Fahrzeuge, nicht produktive Arbeitskräfte ...)

Dann wären 35-40 € ein relativ hoher Preis. Wir sind in der Bauplanung und würden uns gerne orientieren, was ein üblicher und auch angemessener Preis ist, mit dem man als Bauherr rechnen muss.

z.B. der m² Rohbau, der m² Putz, der m² Estrich usw. passender bzw. interessanter?

Wir möchten einfach nur gerne wissen, welcher Stundenlohn für einen Maurer in Bayern angemessen ist. Das ist ja schließlich ein ziemlich großer Posten.

lassen sie es sein! Wen sie so die erbsen zählen werden sie in Bayern keinen finden der für Hungerlohn eure hüte baut.
Stundensätze Bayern bis 50 €!?
MfG

wie lange ein Maurer für eine Wand braucht, dann könnt ihr kalkulieren.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das nichts wird : ((

Was haben Sie nur alle davon?
Wir wissen, wie lange die Maurer brauchen, um den Rohbau fertig zu stellen. Außerdem geht es nicht ums Erbsen zählen, wir wollen keinen Billiganbieter, aber drauf zahlen wollen wir auch nicht. Das ist alles. Und dass in Bayern die Preise oftmals höher liegen ist auch jedem bekannt.

nur Sie geben die beleidigte Leberwurst.

1) Ein Stundensatz für Regiearbeiten hat nicht unbedingt etwas mit dem kalkulatorischen Lohn für Mengenpreise zu tun!

2) Selbst bei gleichen kalk. Löhnen versch. Anbieter sind unterschiedliche Gesamtpreise zu erwarten.

3) Was Sie da (anscheinend) versuchen, wird die Stimmung Ihrer Baustelle gleich zu Beginn ins Bodenlose senken.
> > Also Meister  -  bei den Kosten ist entweder Dein Lohn zu hoch oder Deine Leute zu langsam <<
Suuuuuuuper Idee.
Antwort des Meisters >> Na dann viel Spaß, einen schnellen billigen zu finden. Aber rufen Sie uns nicht an, um dessen Pfusch zu beseitigen <<

Wir suchen KEINEN Billiganbieter!
Niemand soll schlecht bezahlt werden.

Sie können nicht nachkalkulieren! Das schaffen z.T. ja nicht mal die Profis.
Architekten ein LV^Abk. erstellen lassen, dies von Firmen ausfüllen lassen und dann weitersehen.

Maurerarbeiten werden doch i.d.R. nach Masse (Meter, Kubik) bezahlt, und nicht nach Stunden. Also Akkord. Wenn Sie jetzt also mit der Stopuhr daneben stehen ist er Ärger auf beiden Seiten vorprogrammiert. Und zur Qualität der Mauer ist dann auch nichts gesagt. Es gibt teure schiefe Wände und billge schiefe Wände. Den Stundenlohn findet man in Tarifverträgen, ein Betriebswirt kann dann mit den Lohnnebenkosten den Preis errechnen.

wird am ehesten gepfuscht, weil der Maurer ja diese Masse möglichst schnell schaffen will. Das bezieht sich jetzt natürlich nicht auf die vielen ehrlichen Handwerker, die immer ordentlich arbeiten, egal nach welchem System sie bezahlt werden.
Es ist doch ganz einfach. Wir haben Angebote eingeholt und wollten jetzt einfach nur wissen, wie diese einzuordnen sind. Ist der Günstigste zum Beispiel ZU günstig, d.h. bekommen die Handwerker am Ende einen Hungerlohn? Oder ist der Günstigste angemessen und die teureren einfach überteuert? etc. ... Und daher wäre ein üblicher und angemessener Stundenlohn hilfreich gewesen. Aus dem selben Grund auch die Frage danach, was dem Maurer bleibt.

Aber diese Fragen wurden doch eindeutig beantwortet. Wo ist denn dann das Problem?

ist, das die Bauunternehmer 100stel vorgelegt bekommen haben, danach ein Angebot erstellt haben, von denen keines nun auch nur ansatzweise einem anderen ähnelt und jetzt über den Stundenlohn die Zerschlagung des Gordischen Knotens erfolgen soll.

Paul, vergessen Sie's.
Nehmen Sie Geld in die Hand, bezahlen Sie damit einen Profi, der Leistungsverzeichnisse erstellt.
NUR auf der Grundlage lassen sich vergleichbare Angebote erhalten.
Oder weiter wie bisher, dann nach unten rechts entscheiden und sich auf viele Nachträge freuen.

Alle hatten vorher die Pläne, wissen welche Ziegel verwendet werden sollen, welche Decken das Haus haben wird, etc. ... Und alle Maurer Arbeiten nach Stundenlohn und der Bauherr besorgt das Material selbst. Also bleibt nur der Stundenlohn zu vergleichen. Natürlich könnten sich die Maurer mit der Arbeit ewig Zeit lassen und dann müsste man beim günstigsten Stundenlohn am Ende doch die größte Summe zahlen. Wir haben aber alle Maurer auf Empfehlung und wissen daher, dass es sich um ehrliche Handwerker handelt. Also verstehe ich nicht, wo das Problem sein soll, das zu vergleichen.

so 'n Auftrag (in meinem Gewerk) hätte ich auch gerne  -  wochenlang Arbeit und nur Zettel schreiben müssen. Kein Risiko auf meiner Seite  -  alles beim Bauherrn  -  minimaler Aufwand, keine Ablaufplanung erforderlich.
Ist das euer Ernst?
Gruß

dass ein Haus kein Auto ist wo Sie 1:1 vergleichen können.
Selbst wenn Ziegel etc. vorgegeben sind. Ihr Ansatz ist ja zu verstehen, SIE geben alles an Material vor.
Nur selbst dann können Sie das nicht vergleichen.
Z.B.
Anbieter A hat bislang mit Ziegel vom Hersteller B gearbeitet und dafür die Erfahrung und ggf. das Gerät (z.B. bei Dünnbettmörtel).
Andere verarbeitend den Ziegel zum ersten Mal und müssen sich da erst "einarbeiten".
Bei einem rührt der "Azubi" den Speis an, beim anderen kommt der "fertig" auf die Baustelle usw. usw.
Der eine hat einen Maurer der auch noch mit 4 Bier Intus eine gerade Wand hinbekommt (also im Schlaf), weil der seit 40 Jahren das kann. Der andere hat einen neuen Maurer der erst "eingearbeitet" wird.
VERGleichen könnten Sie nur, wenn Sie 2 Firmen exakt das gleiche bauen lassen und dann am Schluss vergleichen. Aber Sie brauchen ja nur 1 Haus. Daher klappt das mit dem Vergleich nicht.
Aber Sie könnten trotzdem sparen. z.B. indem Sie die Stimmung und Arbeitsverhältnisse auf der Baustelle optimieren. Kostet Sie zwar was, spart aber Arbeitszeit und damit IHR Geld.
SAUBERE Toilette. Abfallbehälter. Dauer-Abo an Getränke und Essen (dann muss das keiner von denen besorgen, was Arbeitszeit ist). Regenfester Unterstand + Sitzgelegenheit. Aufgeräumte Baustelle, optimierte Materialfluss, geeignetes Werkzeug usw.
Damit bekommen Sie ggf. in der gleichen Zeit mehr fürs Geld.
Würde Ihnen doch auch so gehen. Wo arbeiten Sie lieber?

warum sollten die dann den Stundenlohn unehrlich kalkulieren?
Und wenn sie beim Stundensatz bes ..., warum dann nicht auch anderswo?

sondern für den Bauherrn einfach nur teurer. Kein Handwerker ist verpflichtet den günstigst möglichen Preis anzubieten. Das ist eine Sache von Angebot und Nachfrage. Aber genau aus diesem Grund möchte man sich ja informieren, was angemessen ist, d.h. die Handwerker sollen nicht ausgebeutet werden, aber ich als Bauherr habe das Geld auch nicht im Keller liegen und möchte daher natürlich auch nicht zu viel zahlen. Ein Angebot KANN sowohl ehrlich als auch teuer sein.

beim Steinhersteller für dieses Format die Regelsätze anfragen.
z.B. 3 DF 1,5 h/m².
Dann multiplizierst du die Zeit mit 42,50 €h.
Gibt es noch 15 % Verteilzeit drauf.
dann berechnest du die Nebenarbeiten, wie Stürze einbauen, gegliedertes Mauerwerk, U-Schalen, etc.
Dann die Nebenkosten wie Kran, Verbrauchsmaterial, etc.
Dann haste nen Preis.
Und wenn du dann nichts vergessen hast und dein Unternehmer nicht teurer ist, als wie du veranschlagt hast, biste doch auf der sicheren Seite.
Gruß Christian

nimm deinen Nettolohn mal 3,5.
Mehr brauchst du nicht bezahlen.

und zwar 25-30 € oder 35-40 € Stundenlohn. Welcher der beiden ist der üblicherweise angesetzte Stundenlohn? Das hat sich aus den bisherigen Antworten leider noch nicht klar ergeben.

ist für den Kunden interessant, 25-30 € sind die Kosten, die der Unternehmer für ein legal beschäftigten Mitarbeiter hat  -  der Rest ist nötig zur Deckung der Betriebskosten und ein bissel was überbleiben muss auch.
und dann kommen noch 19 % MwSt dazu
Gruß

Jetzt ist alles klar.

Vielen Dank an "Herr Chr-503-Sto"!

Mich überrascht immer wieder, wie hartnäckig versucht wird, solche Informationen geheim zu halten, um Wahnsinnspreise zu verlangen. Habe auch erst diverse Angebote für das Mauern eines Schornsteinkopfes bekommen. Preise variierten um 300 %, selbe Leistung! Ich frage dann immer ganz genau nach den einzelnen Arbeitsschritten und dem Stundensatz sowie Materialkosten beim Anbieter, dann wird's zum Einen transparenter, zum Anderen lohnt es sich häufig, selbst das Material zu beschaffen. Wenn die Arbeiten dann statt 30 h nur 23 h dauern, kann anhand des Stundenlohns auch eine Reduktion des Preises (anders als bei FP) erreicht werden.