Wasser drückt von unten ... was nun?
BAU-Forum: Keller

Wasser drückt von unten ... was nun?

Hallo,
ich bin gestern von einen Familien-Besuch nach Hause gekommen.
Musste leider feststellen das sich im Keller Wasser angesammelt hat. (Haus Baujahr. 1989, ich wohne seit 4 Jahren drin)
Das Wasser drückt von unten gegen den Estrich nach oben und tritt an den Nahtstellen (von Raum zum Raum, und zwischen Estrich und Kellerwand) heraus. In der Mitte der Kellerräume sieht man dünne feuchte Risse.
Ich wohne in ca. 1,5 Km von der Leine (Fluss) entfernt. Als die vor ca. 2 Wochen über die Ufer getreten ist (durch Hochwasser) war mein Keller noch trocken. Jetzt hat die Leine fast wieder normal Pegel und ttrotztdem mein Keller feucht.
Nun meine Frage:
Wie bekomme ich das Wasser wieder weg und was kann ich dagegen tun?
  1. Das weg bekommen (temporär) ist noch

    das einfachste.
    Erst einmal muss der Ursache des Wassereinbruchs, so es denn einer ist, nachgekommen werden.
    Hierzu bedarf es in der Regel eines Fachmanns.
    Ist denn eine andere Leckage (Wasserführende Leitungen) ausgeschlossen?
    Wenn ja, wie wurde dieses ausgeschlossen?
  2. Und wie bekommt das Wasser weg ...

    defekte Wasserführende Leitungen würde ich mal ausschließen, da das Wasser nicht steigt oder mehr wird (seit gestern Abend) ...
    Ich glaube aber das unter dem Estrich kann schön viel Wasser ist, da wenn man über dem Estrich geht, das Wasser teilweise hoch drückt.
  3. Wenn

    ... unter der Bodenplatte, so es eine gibt, noch eine Kiesschicht ist, kann man ein Loch hinein graben und eine Pumpe installieren. Das müsste auch außerhalb des Hauses an der Wand gehen. Wenn der Estrich schon schwimmt, muss vielleicht eh alles raus. Vielleicht ist auch eine Drainage zu graben möglich und sinnvoll. Womit wir bei der hier üblichen Schlussfolgerung wären: Kann nur vor Ort beurteilt werden. Wobei der Fachmann vielleicht vorteilhafterweise nicht gerade Unternehmer für Gebäudetrocknung ist.
    Ist das das erste Mal, dass sich der Estrich in einen Sumpf verwandelt? Geregnet hat es doch seit 1989 schon einige Male viel. Deshalb zuerst herausfinden, woher das Wasser kommt (Lecke Leitung, wie schon gesagt, Regenfallrohr zu  -  es kann auch das von Nachbars Garage sein -, Drainage verstopft ...). Es gibt schleichende Verstopfungen, z.B. bei eingestürzten Betonrohren, wo der Durchlass so eng ist, dass nur bei Starkregenfällen soviel Wasser kommt, dass es staut, oder die Leitung füllt sich und entleert sich dann langsam wieder, d.h. man soll bei der Prüfung das Wasser da, wo die Drainage aufhört, fließen sehen. Kann man ebenfalls nur vor Ort herausfinden.
  4. wie kann ich testen ob die Drainage dicht ...

    wie kann ich testen ob die Drainage dicht ist, bzw. ob eine vorhanden ist ...?
  5. Tschja

    Wenn Sie nicht einmal wissen ob eine Dränung vorhanden ist.
    Dann erwarte ich nicht, dass folgende Komponenten vorhanden sind: oder
  6. wie kann ich testen ob die Drainage dicht ...

    wie kann ich testen ob die Drainage dicht ist, bzw. ob eine vorhanden ist ...?
  7. wie kann ich testen ob die Drainage dicht ...

    wie kann ich testen ob die Drainage dicht ist, bzw. ob eine vorhanden ist ...?
  8. gehen wir mal davon aus das der Keller ...

    gehen wir mal davon aus das der Keller keine Drainage hat, was bzw. wie werde ich das Wasser wieder los..? Loch in den Estrich machen und dann einfach eine Tauchpumpe reinsetzen, oder muss ich meinen Keller komplett von außen komplettt freilegen und trockenlegen? Wie lange kann ich mir damit Zeit lassen ... ohne noch mehr schaden anzurichten?
  9. Wie eine Undichtigkeit

    beseitigt werden kann, ist abhängig von der Ursache.
    Da ist es schlicht unmöglich hier Stellung zu zu beziehen.
    Ob das Wasser einen dauerhaften Schaden anrichtet ist abhängig von den hier verbauten Materialien.
    Schimmeln kann erst einmal fast alle und auch recht schnell von günstiger Parameter vorliegen.
  10. gehen wir mal davon aus das der Keller ...

    gehen wir mal davon aus das der Keller keine Drainage hat, was bzw. wie werde ich das Wasser wieder los..? Loch in den Estrich machen und dann einfach eine Tauchpumpe reinsetzen, oder muss ich meinen Keller komplett von außen komplettt freilegen und trockenlegen? Wie lange kann ich mir damit Zeit lassen ... ohne noch mehr schaden anzurichten?
  11. mmm ... was kann, bzw. muss ich jetzt machen ...? ...

    mmm ... was kann, bzw. muss ich jetzt machen ...?
  12. würde nicht reichen

    dafür gibt es Trocknungsfirmen.
    Kostet aber Geld.
    Daher muss erst der Grund für das Wasser gefunden werden.
    Aber auch dafür gibt es Fachleute.
  13. Also ich gehe davon aus das es doch ...

    Also ich gehe davon aus das es doch das Grundwasser ist (reden mit der Nachbarschaft mit ähnlichen Problemen) ist und meine Keller ziemlich tief ist (im Gegensatz zur Nachbarschaft)!
    Nun muss mal schauen wie ich das Wasser unterm Estrich wieder weg bekomme ...
    • Name:
    • Maik
  14. mag sein

    und was dann?
    Bei nächsten Grundwasseranstieg  -  sofern es dieses ist?
  15. Wie bekomme ich meinen Keller "trocken"?

    Foto von Edmund Bromm

    Feuchte Keller sind das "Aus" für ein angenehmes und gesundes Wohnklima: Modergeruch verbreitet sich im Haus, Wände und der Boden fangen an zu schimmeln, das Werkzeug beginnt zu rosten. Kurzum  -  die Nutzung ist stark eingeschränkt.
    An den Wänden zeigen sich Feuchteschäden und Ausblühungen. Es kommt zu Farbabplatzungen an den Oberflächen, oft werden auch die Putze geschädigt. Das Wasser läuft die Wände entlang, der Belag auf dem Boden fängt an zu faulen.
    Vor jeder Instandsetzung sollte genau geprüft werden woher die Feuchte kommt.
    Bei Abdichtungsplanungen auf dem Gebiet der Altbauinstandsetzung wird sehr häufig vorschnell davon ausgegangen, dass die Ursache für Feuchtigkeit im Keller stets von außen eindringendes Wasser sei, obwohl diese nicht durch Grundwasser, Hangwasser oder Stauwasser gefährdet sind. Und so wird fleißig von außen aufgegraben, abgedichtet, wärmegedämmt, geschützt und wieder verfüllt  -  und dabei das Kosten-Nutzen-Verhältnis völlig außer acht gelassen.
    Man ist heute durchaus in der Lage, auch mit anderen Maßnahmen, nur von der Innenseite ausreichend trockene Oberflächen herzustellen, und dies ist in der Regel weitaus kostengünstiger als von außen abzudichten.
    Zu bedenken ist, auch wenn außen abgedichtet wird, bleibt zunächst innen der "alte" Zustand bestehen. Es müssen die Oberflächen erneuert werden. Dies bedeutet in der Regel, alten, salzbelasteten und meist schimmelpilzbefallenen Putz abzuschlagen und durch Sanierputzaufbau zu ersetzen.
    Bei einem Bauobjekt, in das tatsächlich Oberflächenwasser von außen über die Wand eindringt, ist es oft ratsam, an allen eindeutig kritischen Stellen aufzugraben und von außen abzudichten. Außerdem sind weitere mögliche Fehlerquellen ausfindig zu machen und zu beseitigen, wie zum Beispiel eine undichte Wasserleitung oder auch ein schadhaftes Regenablaufrohr.
    Aber welchen Sinn hat das Aufgraben, wenn keine dichte Wanne hergestellt werden kann?
    Man kann nur bis unterkante Fundament aufgraben. Aber was, wenn es tatsächlich entweder Stauwasser oder auch drückendes Wasser ist? Nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren dringt es dann an einer anderen undichten Stelle ein.
    Wie kann diese Abdichtung am Boden ergänzt werden?
    Man müsste dann das Haus hochheben und auch unten abdichten. Nur wie soll dies möglich gemacht werden?
    Ein Teil dieser Maßnahmen ist technisch nicht möglich, ein anderer unter ökonomischer Betrachtung unsinnig. Teillösungen sind meist fraglich und schaffen keinen "trockenen" Keller und/oder eine saubere, salzfreie und schimmelfreie Oberfläche.
    Man Stelle sich hier einen Eimer mit kleinen Löchern im Bodenbereich vor.
    Wäre es sinnvoll nur die Wände abzudichten?
    Welcher Feuchtegehalt schädigt Baustoffe wie Ziegel; Naturstein; Mörtel oder gar Beton?
    Es wäre sinnvoll vorab darüber zu diskutieren: was ist denn überhaupt trocken?
    Oder ab wann wird ein Baustoff durch Feuchte geschädigt, sind 4, oder 9, oder 18 % Feuchte "gefährlich"?
    Die Bedenken, dass eine Wand feucht bleibt und Schaden nimmt, wenn sie nur von innen "isoliert" oder abgedichtet wird, sind unbegründet!
    Denn:
    .- im Erdreich sind Baustoffe in der Regel nicht frostgefährdet
    .- sie wird durch Salze nicht geschädigt  -  diese bleiben in Lösung
    .- die können nicht faulen
    .- die Mauern dichten sich zum Teil selbst ab, wenn die Kapillaren mit Wasser gefüllt sind
    Es gibt auch kein Gesetz, dass wenn eine Wand schon einige Jahre feucht ist, dass sich die Feuchte  -  wenn innen eine Abdichtung aufgebracht wird, anschließend einen anderen Weg suchen könnte.
    Die Fundamente unter den Häusern stehen auch im "Dreck" und bleiben immer feucht.
    Ob sich somit der arbeits- und kostenaufwändige (arbeitsaufwändige, kostenaufwändige) Einsatz, außen aufgraben, lohnt, ist äußerst fragwürdig. Zumal man ja auch nicht unter dem Gebäude bzw. Fundament abdichten kann.
    Im Keller können erhöhte relative Luftfeuchtigkeit und Kondensation zur Durchfeuchtung von Mauern, Treppen und Decken führen. Viele Hausbesitzer schenken ihrem Keller zu wenig Beachtung. Mangelhafte oder fehlende Abdichtungen bewirken eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, welche sich auch auf die Wohnräume im Erdgeschoss auswirken kann.
    Und dies kann sogar zu Pfützen auf dem Boden führen.
    Dazu ein Bild auf meiner Homepage bei Aktuell.
    Auf einem Fliesenbelag ist deutlch Wasser zu sehen.
    Drei Bauunternehmen haben ein Angebot abgegeben und wollten außen aufgraben usw..
    Nachdem die Kosten doch sehr hoch waren haben sie mich dazugeholt und ich habe den Hausbesitzer einen Luftentfeuchter verkauft. Seitdem ist der Keller trocken!
  16. So ... das Wasser wird schon weniger ... es ist nichts mehr ...

    So ... das Wasser wird schon weniger ... es ist nichts mehr auf dem Estrich. Nur noch dunkele Ränder sind an den Nhat stellen zu sehen ...
    Wie bekommen man das nun unterm Estrich wieder trocken und wie lange Dauert so was?
  17. langsam glaube ich an ein Fake

    Sie bekommen das mit nichts trocken, es sei denn es ist ein Verbundestrich.
    Hohlen Sie sich ein Trocknungsfirma ins Haus. Die bohrt Löcher und trocknet.
    PS: Bis zum nächsten Wasserschaden ...
  18. wieso fake ... mir fehlen fast die Worte! 1 ...

    wieso fake ...
    mir fehlen fast die Worte!
    1. Habe nie behauptet das es viel Wasser ist!
    2. Es ist immer schnell getan sich eine Firma ins aus Haus zu holen ... ohne genau wissen, warum man das nicht selber machen kann! Also ich habe in der heutigen Zeit nicht das Geld um jedesmal wenn was Kaputt geht eine Firma zu beauftragen, ohne zu Wissen warum! Klar gibt Sachen/dinge die der Fachmann machen muss,
    aber trotzdem hinterfrage ich die arbeiten (Art, Dauer, Preis), bevor ich den Auftrag erteile ...
  19. Oder Sie leihen sich einen Luftentfeuchter aus

    Foto von Edmund Bromm

    Lassen Sie den mal 14 Tage laufen und denken dann darüber nach woher das Wasser kommt.
    Oft ist es Tauwasser.
  20. Wenn das ein Estrich ist auf Trennlage oder mit Dämmung

    hilft der Luftentfeuchter recht wenig.
  21. wie erkenne ich ob ich Estrich auf Trennlage ...

    wie erkenne ich ob ich Estrich auf Trennlage oder mit Dämmung habe?
  22. Da hilft nur ein Loch im Boden ...

    Foto von Edmund Bromm

    entweder bohren mit Bohrkrone oder aufstemmen
  23. heute war die Trocknungsfirma zu besuch. die meinten, ...

    heute war die Trocknungsfirma zu besuch. die meinten, es wäre nur eine schutzfolie und dann schon der Estrich (also ohne Dämmung).
    die meinten weiter, das sie mir das trocknen können, aber das kostet halt.
    als ich nach einer kostengünstiger alternative fragte, meinten sie, Estrich entfernen, trocknen und dann den Boden mit einen Mittel (Farbe, Schicht, Chemie oder Dichtungsmasse ich weiß e nicht mehr so genau) behandeln, sodass der Boden dicht ist.
    von setzen einer tauchpumpe rieten sie mir ab, wegen der Gefahr des unterspülens.
    was haltet ihr von den Vorschlägen und oder gibt es noch alternativen?
  24. Nun Herr Carden was nun?

    Foto von Edmund Bromm

    Bin mal gespannt auf Ihren sachverständigen Vorschlag.
    Bitte konkret was ist zu tun?
    Wenn die Trocknungsfirma sagt, den Estrich raus ...
    wie soll man dann nachvollziehen ob dies die kostengünstigere Variante ist?
    Und wer übernimmt die Garantie? Für was eigentlich?
  25. ist Ihnen nicht wohl

    Herr Bromm?
  26. Mir ist sehr wohl Herr Carden

    Foto von Edmund Bromm

    Warum machen Sie sich um mein Wohl überhaupt Gedanken?
    Hier geht es doch nicht um mich, sondern ausschließlich darum den Fragenden zu helfen.
    Und wenn er sich einen Luftentfeuchter kauft und den jeden Tag 2-3 Stunden laufen lässt, kostet dies im Monat 5-6 €.
    Ob selbst wenn dann noch etwas Feuchte unter der Folie bleibt, ist doch völlig nebensächlich und ohne Bedeutung.
    Ich habe mir 1982 ein altes Haus aus 1956 gekauft das keiner haben wollte, weil alles feucht und voller Schimmel war. Seit dem läuft mein Luftentfeuchter und das war's dann auch!
    Gut wenn man selber Sachverständig ist und nicht immer auf die Umsatzmacher hört.
  27. Ihr durch die Foren gehende Streitsucht gegen mich

    wird Ihnen weder Lorbeeren noch Anerkennung einbringen Herr Bromm.
    Aber bitte raten Sie den Fragesteller zu mindestens dazu, den Elektrisch betriebenen Luftentfeuchter so hoch zu stellen, dass sollte hier schlagartig wieder Wasser eindringen, dieses nicht zur Gefährdung von Menschen führt.
    Oder meinen sie etwa bei dem Wasserschaden handelte es sich um ein Lüftungsproblem?
  28. Ja Herr Carden, hier gebe ich Ihnen recht

    Foto von Edmund Bromm

    Der Luftentfeuchter ist oben am wirkungsvollsten und ich vermute eher Tauwasser durch falsches Lüften.
  29. Was für ein Luftentfeuchter wäre denn zu nehmen, ...

    Was für ein Luftentfeuchter wäre denn zu nehmen, welche Art, Größe/Leistung, Marke und wie viele bei 100 m² Kellerfläche?
  30. Ich habe viele Luftentfeuchter verkauft und musste aber feststellen, dass ...

    Foto von Edmund Bromm

    es erhebliche Unterschiede gibt.
    Mein Gerät läuft seit 1982 ohne ein Problem jeden Tag einige Stunden.
    Um einige weitere Details zu besprechen rufen Sie mich einfach mal nach 19 Uhr an.

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