Drainageplatte auch um die Bodenplatte?
BAU-Forum: Keller

Drainageplatte auch um die Bodenplatte?

Hallo zusammen,
unser Keller (Fertigbeton) ist gerade fertig und hat eine Bitumendickbeschichtung bekommen.
Unten kommen Drainagerohre, die mit Kies und einem Filtervlies bedeckt werden. Verfüllt soll dann mit dem normalen Boden (sehr lehmig).
Auf die Bitumenschicht möchten wir noch Drainplatte (so was mit großer Styroporkugel und Bitumen, circa 5 cm dick) kleben und das ganze mit einem Filtervlies überdecken, um es vor dem Zuschlämmen zu schützen.
Jetzt meint der Erdarbeiter, dass es reicht, wenn wir nur die Kellerwände mit den Drainplatten bedecken. Der Bauleiter aber sagt, dass wir auch die Bodenplatte damit bedecken sollten.
Meine Frage: reicht es, wenn wir die Drainplatten nur um die Kellerwände wickeln oder sollen wir das auch um das Fundament machen?
Vielen Dank im Voraus.
  • Name:
  • Sylvie Mangel
  1. "mmmh"

    immer wieder des gleiche ... ein meist gelbes Drainrohr etwas Riesel und drüber wird dann etwas Riesel gekippt ein Vlies draufgelegt und dann drauf mit dem bindigen Böden (!) ... "und" später liest man in den Foren: "Dränung funktioniert nicht ... wie oft muss gespült werden usw. usf. "
    Vorschlag :

    Gelände mit Gefälle für Dränung vorbereiten ... 2 m breites Vlies in den Arbeitsraum auslegen dabei beide Enden des Vlieses hochstellen und in der Mitte dann die Dränung Stangenware z.B. fränkische samt Spülschächte verlegen ... das ganze in Rollkies 8-16 mm einbetten und das Vlies wie ein Krautwickerl zusammen klappen ... "drüber" bis OK Bodenplatte ebenfalls nen Rollkies einbauen und an die Wände kommt z.B. Optiroll W3 (mit Vlies) das zieht man über die Hohlkelle ca. 25 cm auf's Krautwickerlpackerl ... "und" fertig ... das unter- über-X1234Xneben spült nichts und bringt dauerhaft Freude mit der Dränung ... die Arbeit bleibt die selbe "und" die paar Cents Mehrkosten fürs 2 m breite Vlies zahlt man locker aus der Portokasse ... "ahja" und beim Auffüllen etwas aufpassen sprich Hirn einschalten.
    Hoffe damit geholfen zu haben :)

  2. Wann begreifen die Leute ...

    Werte Fragestellerin
    dass Lehm- und anderer bindiger Boden sich nicht zum Verfüllen eignet. Schon gar nicht bei einer Dränung. Die soll so lange funktionieren wie die Dickbeschichtung, also 40  -  50 Jahre!
    Oder wollen Sie alle paar Jahre das Haus freischachten.
    Bei Feinanteilen aus bindigen Böden ist es nämlich Essig mit Freispülen, das Zeug wird betonhart in den Rohren.
    Mal ganz abgesehen davon, dass sich bindiger Boden nicht richtig verdichten lässt. Da ist dann plötzlich 'ne Stufe im eigentlich ebenen Weg ums Haus  -  und keiner weiß wieso! :-(.
    Hören Sie auf Herrn Thalhammer! Eine fachgerechte Dränung ist aufwendig und nicht ganz preiswert. Aber erheblich preiswerter als ständiges Aufschachten oder ein Feuchteschaden, weil nach dem Aussetzen der Dränung die Dickbeschichtung den Geist ausgehaucht hat.
  3. Die sicherste

    Senkrechtdrainage ist m.E. immer noch die DELTA GEO-DRAIN von Dörken. Gegenüber den EPS Systemen bietet sie eine bis zu 10-fach höhere Ableitfähigkeit des Wassers, kann nicht beim Verfüllen zusammengedrückt werden und hängt sich durch die Gleitschicht nicht an der Abdichtung auf. Wenn die GEO-DRAIN bis zur Horizontaldrainage runtergezogen wird und das Filtervlies der senkrechten und horizontalen Drainage fachgerecht angeschlossen wird, sollte auch bei schwachdurchlässigem Boden (Schichtenwasser!) nichts passieren.
    Schöne Grüße aus Bochum
  4. Herr Krause

    gut dass Sie Ihren Beitrag mit "m.E. = meiner Einsicht" gekennzeichnet haben ... "den" meine Erfahrung und Einsicht ist da ganz sicher eine andere (!) ... "und" des 10-fach höhere Ableitvermögen will ich jetzt ganz schnell mit Kopfschütteln mal überlesen (!) ... "ferner" bleib ich dabei Fränkische Opti Roll W3 (mit Vlies) o.ä. "und" dass ist sicher keine Preisgeschichte (!)
  5. Einige "Experten"

    hier im Forum sind leider offenbar nicht in der Lage sachlich zu diskutieren und Fakten zu beurteilen. Deshalb folgender Vergleich der technischen Daten Opti-Roll versus Geo Drain:
    Opti-Roll:
    • Abflussspende in 4 m Tiefe: 0,3 l/ms = Mindestwert nach DINAbk. 4095
    • Leistungsklasse W3 (bis 4 m Tiefe)
    • Einbau (filterstabil) nur bei sandigem Kies, ansonsten muss zusätzlich Vlies Opti-Flor eingebaut werden

    GEO-DRAIN:

    • Abflusspende bis 10 m Tiefe: 3,5 l/ms (>10-fach gegenüber EPS und Mindestanforderung DIN 4095)
    • Einbaubereich bis 10 m Tiefe
    • filterstabil für alle Böden

    Damit dürfte doch wohl selbst einem Laien die Vorteile der Geo-Drain gegenüber der Opti-Roll klarwerden.
    Schöne Grüße aus Bochum


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