Immobilie kaufen als Kapitalanlage
BAU-Forum: Baufinanzierung

Immobilie kaufen als Kapitalanlage

Hallo, ich habe das Forum durchsucht und keine genaue Antwort auf meine Fragen gefunden. Ich habe vor ein Immobilienobjekt mit 4 Wohneinheiten zu kaufen. Dieses voll zu finanzieren und nicht selbst einzuziehen. Mit den Mieteinnahmen ist die Finanzierung gut möglich, es bleibt kein riesiger Betrag über pro Monat. Die Bank würde mir auch die komplette Summe finanzieren das ist kein Problem. Nun meine Frage: Wie Stelle ich die Finanzierung am günstigsten an. Mit einem ganz normalen Bankdarlehen? Mit 10 jähriger Zinsfestschreibung, oder mit mehreren Bausteine zum Beispiel einem Bausparer. Ist es heute sinnvoll mit einer LVAbk. zu finanzieren? Eigentlich ja nicht mehr. Aber ich will auch nicht den gleichen "Fehler" machen wie bei meinem ersten Objekt, dass das Haus zu schnell bezahlt ist (In diesem Haus wohne ich selber und noch mit vermieteten Wohnungen.) Über eine Meinung Ihrerseits würde ich mich sehr freuen.
  • Name:
  • Kerstin
  1. der Anschluss

    Foto von Joachim Kaehler

    einer Fondspolice als Tilgungsersatz kann in diesem Jahr für sie durchaus noch sinnvoll sein. leider habe ich zu wenig Angaben um das letztendlich beurteilen zu können.
  2. Kurz gesagt ... Nein

    Für ein derartiges Vorhaben sollten Sie Grundwissen haben, welches Sie laut Ihrer Fragestellung nicht haben können. Das ist kein Vorwurf, sondern geht den meisten Menschen so.
    Wenn Sie also nicht in der Lage sind, die wensentlichen
    Dinge auseinanderzuhalten, bzw. beurteilen zu können, lassen Sie um Ihres eigenen Friedens Willen die Finger davon.
  3. Gedankenspiel ...

    Wenn das Objekt sowiel Gewinn abwirft, das der Abschluss einer reinen Kapital-LVAbk. mit einer garantierten Auszahlung in Höhe der Kaufsumme daraus bezahlt werden kann, würde ich unter Berücksichtigung der erforderlichen Rücklagen für Reparatur, Instandhaltung sowie einer Reserve für eventuelle Leerstände das Haus kaufen, ein Darlehen mit Tilgungsaussetzung über 15 Jahre abschließen, die Laufzeit der Kapital-LV entsprechend anpassen und das wäre es ...
    Die Guru's hier im Forum mögen bitte schreiben, wenn ich mich irren sollte: die Kosten für das Objekt sind = 0, nach 15 Jahren hat er ein lastenfreies Haus und muss dann erst anfangen, Steuern aus ggf. vorhandenenen Gewinnen zu zahlen. Ist der zu erwartende Überschuss aus der Kapital-LV nach 15 Jahren eigentlich steuerfrei ;-)?
  4. Ja ... wenn ... uuuuund ... wenn ...

    Ja ... wenn ... uuuuund ... wenn dann würde ich eventuell auch. ;-)
  5. Nicht als Finanzguru ...

    Werter Fragesteller
    sondern als Realist ein paar Gedanken zur 100 % Finanzierung eines Mehrfamilienhaus (MFH).
    Wenn die Miete gerade ausreicht, um die Kosten für Zins und Tilgung zu decken, wovon sollen dann folgende Kosten abgesichert werden (sollte Ihre Bank eigentlich schon gefragt haben):
    • Rücklagen für Instandhaltung und Renovierung
    • Mietausfallkosten (Sie werden Leerstände haben und wenn's nur 4 Wochen sind)
    • Nebenkosten, die nicht umlegbar sind
    • Kosten für z.B. Forderungen aus einer Anliegersatzung wie Umbau der Straße/Gehwege
    • Räumung + Gerichtsvollzieher (die müssen Sie nämlich vorher bezahlen und dürfen bei Ihrem säumigen Mieter drum klagen Harhar!)

    Wenn Sie sagen, dass Sie mit Ihrem Einkommen ca. 20 % der Nettojahresmieteinnahmen dafür über haben, dann man los.
    An sonsten sollten SEHR genau überlegen!


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