Nachfinanzierung akzeptabel?
BAU-Forum: Baufinanzierung

Nachfinanzierung akzeptabel?

Hallo,
da wir leider 15000 € nachfinanzieren müssen haben wir uns von der BHW ein Angebot über diese Summe machen lassen. Folgendes kam dabei heraus: Modell Dispo Maxx, Bausparsumme 30000,- ;während der Sparphase (3 Jahre) 4,25 % Zinsen und eine mon. Belastung von 106 €. In der Tilgungsphase (7 Jahre und 3 Monate) 3,25 %Zinsen und mon. 192 €. Nach 3 Jahren Sondertilgung in beliebiger Höhe ohne Kosten möglich. Ist das so akzeptabel bzw. kann uns jemand andere Möglichkeiten der Nachfinanzierung aufzeigen welche unseren finanziellen Rahmen nicht gleich sprengen. 192 € Mehrbelastung ist bei uns schon ziemlich hart an der Grenze des machbaren. Wir hoffen die/der eine oder andere kann uns weiterhelfen.
MfG Thomas H.
  • Name:
  • Thomas H.
  1. aha

    Foto von Joachim Kaehler

    sie sparen 3 Jahre 106 € und haben dann einen absspruch auf 30000 €? wer auch immer ihr Berater war, rechnen kann er nicht.
  2. Geht es nicht einfacher?

    Sie brauchen 15 TEU sofort. Sie schließen einen Vertrag über 30 TEU, bei welchem Sie in x Jahren erstmal sparen (zu? % Verzinsung) So lange zahlen Sie Zinsen. Danach bekommen Sie einen Kredit, welchen Sie möglichst mittelfristig (11 Jahre ca.) zurückzahlen müssen. Sie sind schon jetzt an der Belastungsgrenze und erhalten die Möglichkeit zur Sondertilgung (wovon?)
    Warum können Sie dies nicht mehr auf die Hauptfinanzierung aufsatteln? Macht der Finanzierer nicht mehr mit wegen der Beleihungsgrenze.
  3. Beleihungsgrenze laut Bausparkasse bei 45 %

    Hallo Hr. Witzgall,
    ist das denn so ohne weiteres möglich die laufende Finanzierung um 15000,- aufzustocken? Wir haben damals eine Sofortfinanzierung über einen BSV abgeschlossen. Darlehnshöhe: 130000 €, Auszahlung: 100 %, eff. Jahreszins nach PAngV: 4,11 % (10 j. fest), Tilgung 2 %.
    Meinen Sie ich solle darauf drängen das Bestehende Darlehen aufzustocken od. ist das bei dieser Art der Finanzierung nicht mehr möglich?
    MfG Thomas H.
  4. reichen auch 10.000 €

    Wenn der Beleihungsauslauf 45 % ist, dürfte eine Aufstockung kein Problem sein. Um Notar + Grundbuchkosten zu sparen würde ich 10.000 € gegen Blamko- / Negativerklärung aufnehmen.
    Das Angebot ist sicherlich ein Auffüller:
    Der Bausparvertrag wird mit einem Bankkredit aufgefüllt  -  nach Zuteilung wird der Bankkredit zurückgezahlt und übrig bleibt das (meist halb so hohe) Bauspardarlehen.
    Macht eigentlich nur Sinn bei kleineren Krediten mit schneller Tilgung.
  5. Blamko- / Negativerklärung

    Hallo Hr. Hillemacher,
    "Wenn der Beleihungsauslauf 45 % ist, dürfte eine Aufstockung kein Problem sein. Um Notar + Grundbuchkosten zu sparen würde ich 10.000 € gegen Blamko- / Negativerklärung aufnehmen"
    Könnten sie uns das etwas genauer erklären? Wir sind leider nur Laien auf diesem Gebiet. Wenn diese Möglichkeit der Nachfinanzierung besteht dann unterstelle ich mal meinem Berater das er uns lieber einen BSV verkaufen will weil er daran mehr verdient;-). Kann ich ja auch irgendwo verstehen. Wie funktioniert das denn mit einer Blamko- / Negativerklärung? Mit welchen Argumenten kann ich meinen Berater denn auf diese "Schiene" heben?
    MfG Thomas H.
  6. Der Berater weiß es sicherlich ...

    Leider ist die Provision nur die Hälfte :-)
    Blanko/Negativ bedeutet lediglich das Sie keine neue Eintragung ins Grundbuch bekommen.
    Sie erklären gegenüber dem Kreditgeber das Sie  -  ohne Ihn zu fragen  -  keine weiteren Darlehen ins Grundbuch eintragen lassen.
  7. Bausparkassen

    Foto von Joachim Kaehler

    beleihen grunddsätzlich bis 80 % und das sogar im zweiten rang. die oben genannte Konstellation kann ich nicht nachvollziehen.
    es ist ein trugSchluss zu meinen, man kann bei einem bsv Sondertilgungen leisten zu können. wenn die gewählte darlehnslaufzeit dadurch beeinflu0 t wird ist Schluss mit lustig und die Bausparkasse teilt zwar zu, aber der Kredit wird als vorfällig abgerechnet.
  8. Muss der Kreditgeber einer Blanko/Negativerklärung zustimmen?

    ... und wie muss ich mir denn das vorstellen wenn der Kredit aufgestockt wird? Wird dann der alte Vertrag durch einen neuen abgelöst oder verlängert sich einfach nur die Laufzeit des bestehenden Vertrages?
    MfG Thomas H.
  9. Negativerklärung

    Wenn Sie wirklich einen Beleihungsauslauf von 45 % haben:
    Oben auf Ihrem Darlehensvertrag steht die Telefonnummer des Ansprechpartners bei der Bank/Bausparkasse.
    Wenden Sie sich doch mal an den, mit der Frage nach "Nachschlag".
    Ansonsten: Die Bausparkasse gibt Ihnen ein neues Darlehen über 10.000 €.
    Anstatt Grundschuld verlangt man von Ihnen nur die (Negativ) Erklärung, das Sie keine weiteren Schulden mehr auf das Haus aufnehmen ohne die Bank/Bausparkasse zu fragen/informieren.
    (Böse Menschen könnten ja sonst einen Durchlauf bei allen Bausparkassen machen und mehrere Blanko/Negativdarlehen aufnehmen.)

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