neue Holzfenster-Flügelrahmen aus Verleimung gedrückt
BAU-Forum: Fenster und Außentüren

neue Holzfenster-Flügelrahmen aus Verleimung gedrückt

In unserem kurz vor der Vollendung stehenden Einfamilienhaus wurden im November Holzfenster (Kiefer keilgezinkt, weiß lackiert) eingebaut, die nun  -  nach der Phase des Innenausbaus  -  bereits Schäden im unteren Bereich des Flügelrahmens aufweisen. Offensichtlich haben die senkrechten Glasleisten (durch Spannung oder Feuchtigkeitsaufnahme?) das untere waagerechte Rahmenteil bis zu 5 mm nach unten gedrückt. Somit ist nun schon die Versiegelung aufgerissen, es dringt Feuchtigkeit ein ... Natürlich war während des Winters ein feuchtwarmes Klima im Haus, die Baufirma hat zwar gelegentlich gelüftet, aber es gab ständig Schwitzwasser an der Glasleiste, was man auch nicht ständig wegwischen konnte ...
Hat jemand so etwas schon mal gesehen? Wo können die Ursachen liegen? Wo liegen ggf. Toleranzen, die man akzeptieren muss? Danke im Voraus für jeden Hinweis.
  • Name:
  • Frank Horn
  1. Fenstereinbauzeitpunkt

    Foto von Klaus-Hermann Ries

    Hallo
    auf meiner Seite khries.de werden Sie unter dem Link Fachwissen einen Beitrag finden über den "richtigen Einbauzeitpunkt von Holzfenstern". Da steht's ...
  2. Hatte neulich so einen Fall.

    Foto von Glasermeister u. ö.b.u.v.Sachverständiger Jürgen Sieber

    Im mir vorliegenden Fall war die Feuchtebelastung für die Fenster über ca. 3 Wochen deutlich zu hoch, bzw. die Baubelüftung extrem Mangelhaft.
    Hierbei lief über längere Zeit starkes Kondenswasser an den Scheiben herunter und belastete die Glashalteleisten dermaßen stark, dass sich diese hoben und somit Feuchtigkeit auch noch unter den Glasleisten in den Glasfalzbereich eindrang.
    Diese Fenster waren nach nur drei Wochen starker Feuchtebelastung fertig!

    Jetzt gilt es bei Ihnen zu prüfen, ob der Schaden an den Hölzern noch reparabel ist und welche Ursache für das Schadensbild in Betracht kommt.
    MfG
    Jürgen Sieber

  3. Nochmal Holzfenster

    Vielen Dank zunächst an die Experten für Ihre Antworten!
    Hatte heute eine Begehung im Neubau mit dem Fensterbauer und dem Generalunternehmer. Ursachen sind allen klar, s.o. Allerdings verweist der Tischler auch auf die Eigenschaften des Holzes und das so etwas 'ganz normal' wäre.
    Jetzt stellt sich die Frage nach der Schadenbegrenzung bzw. Reparatur. Der Fensterbauer ist der Meinung, das herausgedrückte Holz wird sich etwas zurückbilden, wir sollten über den Sommer warten mit Aktionen. Momentan sollen lediglich die aufgerissenen Silikonfugen erneuert werden. Wenn sich Ende August immer noch eine nicht akzeptable Situation herausstellt, würde er die schlimmsten Fenster unten abhobeln und lackieren. Der Generalunternehmer (Verantwortlicher während der Bauphase) gewährt mir als Bauherr solange einen Rückbehalt, der noch festzulegen ist.
    Meine Bedenken sind jedoch, dass sich das nicht von selbst zurückbildetet. Irgendwelche Erfahrungen bekannt?
    Wo liegen ggf. Toleranzen, die ich Aufgrund der 'natürlichen Eigenschaften' des Holzes tolerieren muss?
    Danke im Voraus für alle Hinweise.
    Frank Horn
    • Name:
    • Frank Horn
  4. Blödsinn

    Foto von Klaus-Hermann Ries

    Das ist Blödsinn.
    Wenn es stimmt dass die Glashalteleiste den Flügel, so wie Sie es beschreiben, was ich mir allerdings in der Form nicht vorstellen kann, auseinander gedrückt hat dann bildet sich da gar nichts zurück. Und der Fensterbauer ist schlecht beraten einen Schaden reparieren zu wollen den er nicht verursacht hat und den er nicht zu vertreten hat.
  5. Reparatur machbar?

    Gut, habe meinem Generalunternehmer eine Mängelanzeige geschrieben, er muss sich jetzt Gedanken machen.
    Ist eine Reparatur (abhobeln, lackieren) überhaupt möglich? Sollte man auf Austausch der Flügelrahmen bestehen?
    Vielen Dank.
    Mit freundlichen Grüßen,
    • Name:
    • Frank Horn
  6. keine Ahnung

    Foto von Klaus-Hermann Ries

    das müsste ich sehen um's zu prüfen

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