Neue Gaube führt zu Regenwassereinbruch im Hauptdach
BAU-Forum: Dach
Neue Gaube führt zu Regenwassereinbruch im Hauptdach
Bleibt die Frage: 7 m Gauben - Dachrinne mit 2 % Gefälle also 2 cm/m und eine Niederschlagsintensität von z B: 22 l/hm² reicht das aus damit das Regenwasser über die Endkappe der Dachrinne hinausspritzt. Besser noch gibt es die Formel zur Berechnung?
Meine derzeitige Maßnahme Nr. 1 wäre: Allerspätestens beim nächsten Wassereinbruch im Haus: Die Gefälle der 4 Gaubendachrinnen führen derzeit nach innen und beim Überschießen des Wassers über die Endkappen unter die Ziegel des Hauptdaches. Also Gefälle der Rinnen umkehren nach Außen führen. Mit 1-3 mm/m Gefälle wie empfohlen. Richtig oder?
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Regenwassereinbruch im Hauptdach
Was ist die Frage?Ob es dicht ist, werden Sie nur bei Regen oder mit einem Gartenschlauch feststellen. Ein Gefälle von 2 % bei einer Dachrinne ist vermutlich der hilflose Versuch einen Wassereinbruch zu verhindern. 2 %o sind eher üblich und ausreichend.
Wie groß sind denn die Rinnen?
Eine sechsteilige Rinne als Hauptrinne ist üblich. Eine achtteilige an einer Gaube sollte ausreichend sein.
Kann es sein, dass durch die Einleitung des Wassers von der Gaube auf das Hauptdach oder die Hauptrinne der Wassereinbruch erfolgt?
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Wenn sie tatsächlich
hier Hilfe zur Überarbeitung ihres Regenwasser-Entwässerungskonzeptes wollen, dann sollten Sie vielleicht mal ein paar Übersichtsbilder ihres Daches sowie Bauzeichnungen und Daten der Aktuellen Rinnen- und Fallrohrgrößen offen legen.Ist schon seltsam dass der erste Schaden erst 8 Jahre nach Bau aufgetreten ist. Vermutlich hat bis dahin die Unterspannbahn gehalten und hat das unter die Dachziegel eindringende Wasser brav auf die Rinneneinhangbleche geleitet bis die USB wegen dauerhafter Beanspruchung irgendwann zu schwächeln begann.
Vermutlich sollten im Zuge einer Sanierung nicht nur die Rinnen, sondern auch die Kehlen überarbeitet werden, damit zukünftig kein Wasser mehr unter die Dachziegel Gerät. Genus kann man da aber erst sagen, wenn man das Dach mal gesehen hat - zumindest mal auf ein paar Fotos bitte.
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Also ...
Bei Satteldachgauben besteht die Gefahr, dass aus der Kehle zwischen Hauptdach und Satteldach Wasser schräg unter die Eindeckung des Hauptdaches gespült wird. Um das Wasser solcher Kehlen sauber zu führen empfiehlt sich die Ausbildung tiefer Kehlen oder bei flach verlegten Kehlen die Verwendung einer Kehle mit einer stehenden Mittelfalz, damit bei unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten und unterschiedlichen Wassermengen sich die seitlichen Zuflüsse nicht gegenseitig stören.Entlang der Gaubenseitenwand empfiehlt sich auch die Herstellung einer tief liegenden Kehle statt nur eine flache Winkelkehle auszuführen, insbesondere wenn oben noch konzentriert Wasser aus der Gaubenrinne in diesen Bereich eingeleitet wird.