Eigener Grundriss bei Ausbauhaus?
BAU-Forum: Bauen mit Eigenleistungen

Eigener Grundriss bei Ausbauhaus?

Hallo allerseits,
wir möchten nächstes Jahr bauen und stecken bereits mitten in den Überlegungen und Planungen. Da stellt sich jetzt nur für uns die Frage: Kann ein Ausbauhaus auch nach unseren Vorstellungen angefertigt werden oder müssen wir und eines aus dem Katalog nehmen. Bis jetzt haben wir den für uns im Moment idealen Grundriss nämlich noch nicht gefunden. Ich danke jetzt schon mal für Hilfe.
  • Name:
  • Patricia Dreyer
  1. Ausbauhaus

    Hallo Frau Dreyer,
    kommt darauf an, ob Sie Holzständerbauweise oder Massiv, bauen möchten. Grundrisse sind im Massivhausbau leichter umzusetzen.
    Massiv gibt es auch als Ausbauhaus. z.B. KLB-Massivhaus.
    Bei der Holzständerbauweise könnte dies wahrscheinlich auch klappen aber ob Sie es dann als Ausbauhaus kaufen können, kann ich Ihnen leider auch nicht sagen.
    Mit freundlichen Grüßen
  2. Es sollte schon

    Holzständerbauweise sein. Dazu haben wir uns nach langem hin und her entschieden.
  3. Natürlich können Sie in einem Holzhaus auch

    Ihren Grundriss verwirklichen. Haben wir auch gemacht. Gerade im Holzbau ist vieles möglich.
    Günstig ist es allerdings wenn es gelingt Grundriss und Statik zusammen zu bringen.
    Baut sich einfacher und damit "günstiger". Denn sonst werden für die Lastabtragung oftmals dicke Balken benötigt, was nicht immer schick aussieht.
    Bei uns hat es halbwegs gepasst. Und trotzdem individuell.
    Mein Grundriss finden Sie im Link irgendwo auf der Seite ganz oben.
  4. Grr, Fehlerteufel eingeschlichen

    Ich schreibe immer nur von Ausbauhaus. Also um es nun endlich genau zu sagen: Es soll ein Fertighaus werden, das halt ein Ausbauhaus ist. Sorry für meine ungenaue Ausdrucksweise, aber ich versuche mich in Zukunft zu bessern. :-)
  5. Ausbauhaus und Holzbauweise ist schon verstanden

    Es gibt unterschiedliche Holzbauweisen. Die allermeisten Fertighäuser sind Holztafelhäuser. Die sind relativ preisgünstig, verglichen mit echten Holzständerbauten, Fachwerk oder Blockbau. Sie sind konstruktiv sehr variabel, und auch später sind Änderungen meist leicht möglich. Dabei besagt der Begriff "Fertighaus" nicht, dass da verschiedene Modelle in den regalen liegen, von denen man sich eines aussucht. In der DDR hatte man das Prinzip besser verstanden, indem man von "Fertigteilhäusern" sprach. Es werden also größere Bauelemente, beim Einfamilienhaus i.d.R. ganze Wände, meist auch Dachplatten in der Fabrik vorgefertigt. Die sind dann fertig und brauchen nur noch an der Baustelle in wenigen Stunden montiert zu werden. Das Bauen ist präziser und weniger fehleranfällig. Ähnlich, vielleicht weniger industrialisiert, arbeiten auch schon kleinere örtliche Holzbaubetriebe.
    Und logischerweise kann man auf diese Weise sinen individuellen Entwurf realisieren, was von der Massivhauslobby gern anders dargestellt wird. Mit schuld daran sind aber die großen Hersteller, die tatsächlich am liebsten ihre Standardentwürfe möglichst oft bauen möchten, denn dann verdienen sie mehr. Für ein individuell geplantes Haus können sie nicht so viel mehr nehmen, wie sie gern würden. Und es soll auch Hersteller, meist die kleineren, geben, die völlig ohne Aufpreispolitik immer individuell bauen. Einen solchen sollten Sie suchen. Oder mit einem Architekten sprechen, der Ahnung vom Thema hat. Vorsicht: jeder behauptet dies von sich, ich weiß aber aus Erfahrung, dass die meisten zu wenig Ahnung von Holzkonstruktionen haben, um eben, wie kho sehr richtig betont hatte, aus dieser technischen Kenntnis heraus den Entwurf anzugehen. Andererseits nimmt die Zahl derer, die sich mit Holzgebäuden befassen, langsam zu.
  6. individueller Grundriss

    Hallo,
    wir haben auch ein Holzständer-Fertighaus. Dabei haben wir eine Standard-Außenhülle vom Hersteller übernommen. Innen ist nur die Tragwand im EGAbk. stehengeblieben wie in dem Grundriss-Vorschlag. Die restlichen Wände haben wir komplett umgestellt wobei wir darauf geachtet haben, möglichst kurze Leitungswege und wenig Eckchen zu haben.
    Wir haben bei unserer Suche festgestellt, dass deutsche Fertighausfirmen oftmals feste Rastermaße haben. Da unser Haus ziemlich länglich werden sollte (12 m breit und 8 m tief) mit einer großen Wiederkehr, war bei einigen schon bei der Grundform Schluss oder es wurde zu teuer. Letztlich ist es ein Schwedenhaus geworden, da konnten wir uns beim Grundriss austoben. Beim Zimmereibetrieb wäre das auch gegangen, wäre aber in unserem Fall einiges teurer gekommen.

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