Abdichten und Verputzen einer Mauer aus Schalungssteinen
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Abdichten und Verputzen einer Mauer aus Schalungssteinen

Abdichten und Verputzen einer Mauer aus Schalungssteinen
  1. Dichtungsschlämme ordnungsgemäß aufgebracht wird ausreichen.. Das ...

    Foto von Markus Reinartz

    Hallo,
    wir haben eine Mauer aus Schalungssteinen errichtet, die wir gern verputzen möchten. Dazu bräuchte ich bitte ein paar Tipps und Ratschläge zu folgenden Fragen:
    1. Womit kann ich die Mauer, speziell auch die Mauerkrone wasserdicht bekommen? Wir möchten keine Platten, Aluminium oder Ähnliches verwenden. Reicht Dichtungsschlämme aus? Es sollte frostsicher sein, damit von der Mauer nichts wegplatzen kann.
    Leider ist die erste Reihe im Boden, d.h. es würde nur noch um den sichtbaren Bereich gehen.
    2. Wie, bzw. womit kann ich die Mauer anschließend verputzen?
    Mein Nachbar hat auch seine Mauer aus Schalungssteinen verputzt, jedoch schimmert jeder einzelne Stein durch, dieses möchte ich gern vermeiden.
    Über eine schnelle Antwort wäre ich sehr dankbar.
    Viele Grüße, M. Bollmann Dichtungsschlämme ordnungsgemäß aufgebracht wird ausreichen.
    Das die Steine durchschimmern können Sie sicherlich nur vermeiden in dem Sie einen Putzträger aufbringen und den dann verputzen.
    Mit freundlichen Grüßen
    ReiMa-Baudienstleistungen
    ___________________________________
    PS. Unsere Beiträge hier in diesem Forum stellen lediglich unsere eigene Meinung und somit keine Beratung dar. Vielfach ist es so, dass ohne eine vorausgegangene Augenscheinseinnahme vor Ort am Objekt und ohne Sichtung der Bau- oder Planungsunterlagen (Bauunterlagen, Planungsunterlagen) nicht alle tatsächlichen Fakten und örtlich vorherrschenden Gegebenheiten präsent und bekannt sind, weswegen wir aus diesem Grund in dieser Hinsicht keinerlei Haftung und keinerlei Gewährleistung für die Korrektheit des hier von uns eingestellten Beitrages übernehmen können.
  2. die

    die
  3. Natürlich Herr Filusch, . dass erläutern wir ...

    Foto von Markus Reinartz

    Mauer könnte man auch offen sichtbar lassen,
    wenn sie mit den richtigen Steinen einigermaßen ordentlich gemauert ist.
    Beim Nachbar ist der Putz offensichtlich mangelhaft aufgebracht worden. (Untergrund nicht vorbehandelt, Putz zu dünn und oder nur einlagig aufgebracht)
    Dichtschlämme über die ganze Wand? Das sieht doch furchbart aus! Da könnte sich der Nachbar wegen "Verunstaltung" beschweren. ;-)
    Sorry!
    Dichtschlämme können Sie, wenn es denn sein muss, im Sockelbereich anwenden.
    ... und den Grund für die Empfehlung des Einsatzes eines Putzträgers hätte ich jetzt gern mal von ReiMa-Baudienstleistungen erfahren!
    Grüße Natürlich Herr Filusch,
    dass erläutern wir sehr gerne.
    Wenn man weiß, wie ein Schalungstein in der Regel beschaffen ist, dann weiß man auch  -  je nach dem welchen Beruf man ausübt -, warum es zu dem vom Fragesteller beschriebenen Muster- bzw. Rasterbildung (Musterbildung, Rasterbildung) kommt.
    Siehe z.B.

    Die Konsistenz der Steine ist eine andere als die des Verfüllbetons, weswegen es, bedingt durch die unterschiedlichen Witterungsbedingungen zu dieser Muster- bzw. Rasterbildung (Musterbildung, Rasterbildung) kommen kann.
    Mit einem Entsprechenden Putzträger wird genau diese Muster- und/oder Rasterbildung (Musterbildung, Rasterbildung) ausgeschlossen.
    Und Herr Filusch seien Sie bitte Kreativ und denken Sie über den Tellerrand hinaus und nicht nur an den allseits bekannten "Streckmetall"-Putzträger oder nur an den allseits bekannten Putzträger "Estrichmatte" und auch nicht nur an den allseits bekannten Putzträger "Kaninchendraht", es gibt auch andere, denn Streckmetall war hier weiß Gott nicht gemeint, sofern Ihnen der Begriff Streckmetall geläufig ist.
    Und nun gut, hinsichtlich der Optik, bleibt zu sagen, dass die Schalungssteine meist grau sind und die Dichtschlämmen sind auch meist grau oder aber auch in weiß erhätlich. Und gegen graue oder weiße Farbe ist doch nichts einzuwenden. Ordnungsgemäß aufgebracht und nachbehandelt kommt Dichtungsschlämme einem farblich gestalteten Anstrich gleich.
    Zusätzlich gibt es Dichtungsschlämmen die z.B. beschiefert werden können.
    Klar, über die Optik lässt sich bekanntlich immer streiten.
    Mit freundlichen Grüßen
    ReiMa-Baudienstleistungen
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  4. Nicht zu vergessen, dass die meisten Dichtschlämmen ...

    Foto von Markus Reinartz

    Nicht zu vergessen, dass die meisten Dichtschlämmen auch aufgeputzt werden können Herr Filusch, womit wir dann von einem fast Putz reden den Sie farblich in jeder fast nur erdenklichen Form gestalten können.
    Mit freundlichen Grüßen
    ReiMa-Baudienstleistungen
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  5. So ganz passt es net ...

    So ganz passt es net ...
  6. Armierungsgewebe gemeint?

    Armierungsgewebe gemeint?
  7. hmmm ...

    hmmm ...
  8. Hallo, erstmal vielen Dank für Eure Beiträge. Also, ...

    Hallo, erstmal vielen Dank für Eure Beiträge. Also, ...
  9. Natürlich haben sie Recht meine Herren!

    Foto von Markus Reinartz

    @ Fragesteller: Du errichtest eine massive Mauer, die möglicherweise wie Uwe Michael anmerkt auch so stehen bleiben könnte und möchtest diese Mauer aber verputzen. Aber so, dass es ordentlich aussieht.
    Andererseits möchtest du dir die Arbeit ersparen einen ordentlichen Abschluss herzustellen? Kann das erklärt werden?
    Ich würde hier eine Mauerkrone (Abdeckung) mit beidseitig ca. 5 cm Überstand aufbetonieren. Die Schalung ist mit Dachlatten und Schraubzwingen relativ schnell gemacht ... Oberfläche glatt gezogen und nach dem Aushärten die Kanten angefast und ggf noch eine Wassernase eingefräst (damit das ablaufende Regenwasser nicht über den Putz läuft) und schon sieht es ordentlich aus ...
    Danach die Mauer ordentlich verputzen (2 cm Grundputz und darauf Deckputz). Direkt über dem Boden 5 cm aussparen und ggf mit Dichtschlämme streichen ...
    Warum hier eine Putzträgerplatte zum Einsatz kommen soll (die geklebt oder gedübelt/ggf beides werden muss, erschließt sich mir nicht ... Vielleicht habt Ihr Armierungsgewebe gemeint? Wäre natürlich begrifflich schon etwas ganz anderes, gegenüber einem Putzträger. wir (Uwe Michael und ich) haben Armierungsgewebe nicht angesprochen (mE kann man es reinmachen ... schadet nicht), der andere "wir" empfiehlt Putzträgerplatten. Den Unterschied kennt er sicher ... Hallo,
    erstmal vielen Dank für Eure Beiträge.
    Also, wir haben bereits eine Stützmauer aus Schalungssteinen um das Grundstück, diese ist größtenteils 75 und 50 cm hoch, auf diese Stützmauer soll später ein Mattenzaun. Um die eine Grundstücksecke ist die Mauer 5 m x 5 m lang und 1,75 m hoch, sowie am Ende auf einer Seite ist die Mauer 4 m lang und 1,50 m hoch. Naja, denke das ist im Detail auch nicht so wichtig. Was die Mauerkrone angeht, habe ich mich wohl umstimmen lassen, da es von WeserWaben ganz passable Mauerabdeckungen gibt.
    Mir geht es eigentlich nur darum, dass wir die Mauer verputzen und streichen wollen. Und da es relativ nachhaltig sein soll, habe ich meine Frage gestellt. Es geht darum, dass in die Mauer kein Wasser eindringen kann, sodass im Winter frostmäßig nichts "weggesprengt" wird. Der Putz nicht nach ein zwei Jahren abfällt und die Fassadenfarbe unansehnlich wird. Ich habe bereits von Zementmörtel als Putz gehört ... Sowie eventuell die Mauer erstmal in den Fugenbereichen mit Reparaturmörtel ausspachteln, damit man später nicht jeden einzelnen Stein durchschimmern sieht. Reicht den Zementmörtel aus, oder reißt der zu schnell? Wenn man eventuell die Fugen mit Reparaturmörtel auspachtelt, reicht dann vielleicht eine bessere Fassadenfarbe aus, die man dann direkt an die Schalungssteine streicht?
    Gruß,
    Michael Bollmann Es macht ja eigentlich keinen Sinn einen Putzträger auf eine Wand aus Schalungssteinen aufzubringen, die eigentlich dazu gedacht sind, in der Oberfläche fertig zu sein.
    Aber darum ging es hier ind er Fragestellung des Fragestelers nicht.
    Er schreibt, dass er die Mauer bzw. die Wand aus Schalungssteinen verputzen möchte. Warum der Fragesteller dies möchte, haben wir bei unserer Antwort außer 8 gelassen. Die Entscheidung die Wand verputzen zu wollen hat der Fragesteller  -  aus welchen Gründen auch immer  -  ja schon getroffen.
    Im Beitrag des Fragestellers, weißt der Fragesteller selbst darauf hin, dass der Nachbar auch schon solch eine Wand hat und das der schon dieses Problem hat, dass sich die Fugen im Putz abzeichnen.
    Dies kann vermieden oder in Gänze ausgeschlossen werden, wenn ein Putzträger aufgebracht wird. Und sicher kennen wir den Unterschied zwischen einem Putzträger und einem Gittex-Armierungsgewebe.
    Ein Putzträger kann z.B. eine Styoporplatte oder eine Extruder-Schaumplatte sein, wenn man einmal davon absieht, dass es früher so genannte Heraklith-Platten ("Holzwolle-Leichtbauplatten", zementgebunden) gab, die dazu eingesetzt wurden, den Putz zu tragen.
    Damit wird erreicht, dass die Stege und die Fugen sich nicht  -  weil in der Konsistenz anders beschaffen als die Mauer  -  bzw. die Schalungssteine selbst  -  in dem auf der Wandoberfläche aufgebrachten Putz abzeichnen.
    Logisch, dass zusätzlich die Wand von oben dicht sein muss, dies bedarf sicherlich keinerlei weiteren Erläuterung hier in diesem Forum, dass wurde ja auch schon beschrieben, wie man eine sicherlich zweckmäßige Stahlbetonabdeckung auf eine solche Wand aufbringen kann.
    Mit freundlichen Grüßen
    ReiMa-Baudienstleistungen
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